Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)

Frauenrath: Privatisierung ist ein Ausweg aus dem kommunalen Investitionsstau / Baugewerbe steht als Partner der Kommunen bereit

(Berlin) - Angesichts der dramatischen finanziellen Situation vieler Städte und Gemeinden, wie sie am 27. Januar noch einmal in der Öffentlichkeit bekannt gemacht wurde, erklärte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Arndt Frauenrath:

„Eine Gemeindefinanzreform, die den Kommunen überhaupt wieder investiven Spielraum verschafft, duldet keinen weiteren Aufschub. Sollten zusätzliche milliardenschwere Investitionsprogramme aufgelegt werden, müssen diese besonders kommunalen Projekten zugute kommen und dürfen nicht nur in den Ausbau der überregionalen Verkehrsinfrastruktur fließen.

Darüber hinaus sind kreative Ideen gefragt. Um öffentliche Aufgaben, Bauten und Sanierungen von bestehenden Gebäuden künftig lösen zu können, muss viel mehr als bisher privates Kapital mobilisiert werden. Denn letztlich sind alle öffentlichen Kassen leer.

Die privatwirtschaftliche Realisierung öffentlicher Bauaufgaben ist in vielen Facetten möglich. In jedem Fall führt sie zu einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und privater (Bau-)Wirtschaft, die sich zudem positiv auf die Entwicklung der regionalen Wirtschaft auswirkt.

Das deutsche Baugewerbe propagiert seit langem Public Private Partnership als ein Weg aus dem kommunalen Investitionsstau. Nun sind endlich die Kommunen am Zuge: Diese fordern wir auf, uns mögliche Projekte zu benennen. Unser Beratungs- und Kompetenzteam kann dann am einzelnen Beispiel entscheiden, welche Lösung sinnvoll ist. Das deutsche Baugewerbe jedenfalls steht als Partner der Kommunen bereit und hält für derartige Projekte genügend Kapazitäten vor. Sie brauchen nur abgerufen zu werden.“

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) Kronenstr. 55-58 10117 Berlin Telefon: 030/203140 Telefax: 030/20314419

NEWS TEILEN: