Pressemitteilung | Freie Heilpraktiker e.V. (FH)

Freie Heilpraktiker e.V. fordert Nachbesserung der Mehrwertsteuerreform

(Düsseldorf) - Der Vorsitzende des Berufs- und Fachverbandes "Freie Heilpraktiker e.V.", Düsseldorf, Bernd R. Schmidt, stellte in einer Grundsatzerklärung u.a. fest, dass bei der Diskussion um die bevorstehende Mehrwertsteuererhöhung wichtige Konsequenzen für bestimmte Berufsstände nicht berücksichtigt wurden.

Für die Gesamtwirtschaft und gerade auch im so wichtigen Bereich des Gesundheitswesens werden die Angehörigen der Freien Berufe unmittelbar negativ betroffen. Freie Berufe wie Heilpraktiker, Ärzte, Zahnärzte hätten zu zahlen, obwohl sie von der Mehrwertsteuer grundsätzlich befreit sind.

Für die Freien Berufe, zu denen die Heilpraktiker gehören, ergeben sich erhebliche Ertragseinbußen. Wenn ein Heilpraktiker zum Beispiel Praxiseinkäufe tätigt, geht die zu zahlende Mehrwertsteuer entweder zu seinen persönlichen Lasten im Rahmen seines Ertrages oder er muss, soweit dies überhaupt möglich ist, die Verteuerung an die Patienten weitergeben. Dies bedeutet für die Patienten wiederum eine weitere erhebliche Mehrbelastung und dies kann dazu führen, dass die Patientinnen und Patienten die für sie so wichtige Behandlung nicht in Anspruch nehmen. Dies gerade unter Berücksichtigung dessen, dass die den Heilpraktiker aufsuchenden Patienten mehrheitlich Selbstzahler sind.

Schmidt fordert deshalb: "An der Mehrwertsteuer muss dringend nachgebessert werden".

Quelle und Kontaktadresse:
Freie Heilpraktiker e.V. (FH) Dieter Siewertsen, Vorstand Benrather Schloßallee 49-53, 40597 Düsseldorf Telefon: (0211) 9017290, Telefax: (0211) 3982710

(sk)

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