Freiwillige Selbstbeschränkungen der Alkoholindustrie wirken! / Zahl der Beschwerden beim Deutschen Werberat drastisch gesunken
(Berlin) - Die freiwilligen Selbstbeschränkungen der Alkoholindustrie in Fragen der Werbung wirken! - Zu diesem eindeutigen Urteil kam heute der Vorsitzende des Deutschen Werberates, Jürgen Schrader, im Rahmen der Jahres-Pressekonferenz des höchsten Kontrollgremiums der deutschen Werbeindustrie. Trotz eines starken Konkurrenzdrucks in dieser Branche ist der werbliche Wettbewerb der Hersteller alkoholhaltiger Getränke noch einmal seriöser geworden. Die Zahl der Beschwerdefälle gegen die freiwilligen Verhaltensregeln der Alkoholindustrie ist im Jahr 2005 drastisch zurückgegangen. Gab es 2004 noch zwölf Beschwerden, ging diese Zahl 2005 auf ganze drei Beschwerdefälle zurück. Der Deutsche Werberat hat damit den Verhaltensregeln über die kommerzielle Kommunikation für alkoholhaltige Getränke, einem freiwilligen Verhaltenskodex für die Bewerbung dieser Produkte, eine eindeutige Erfolgs- und Wirkungsbestätigung ausgesprochen.
Die Verhaltensregeln geben einen eindeutigen Rahmen für die Werbung für alkoholhaltige Getränke vor. Diesem Kodex hat sich die gesamte Alkoholindustrie in Deutschland unterworfen: Sie verpflichtet sich darin zum Beispiel, nicht in Medien zu werben, die sich mehrheitlich an Kinder und Jugendliche wenden, diese Konsumentengruppen nicht in ihrer Werbung abzubilden oder anzusprechen, nicht zum schädlichen Konsum ihrer Produkte aufzufordern oder solche Konsummuster zu verharmlosen.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Brauer-Bund e.V. (DBB)
Birte Kleppien, Pressesprecherin, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
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