Führungswechsel bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz - Saskia Weiß ist neue Geschäftsführerin
(Berlin) - Saskia Weiß hat zum 1. Januar 2022 die Geschäftsführung der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz (DAlzG) übernommen. Sie löst Sabine Jansen ab, die die Geschäftsführung des Vereins über 20 Jahre mit viel Einsatz geführt hat.
"Ich freue mich sehr, dass wir mit Saskia Weiß eine kompetente und engagierte Nachfolgerin gefunden haben, die sich auch künftig für die Interessen von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen einsetzen wird", erklärt Monika Kaus, 1. Vorsitzende der DAlzG. Saskia Weiß ist bereits seit 2008 Teil des Teams und war in den letzten Jahren als stellvertretende Geschäftsführung tätig. Sie ist damit umfassend mit dem Verein, seinen Aufgaben und ihren Mitgliedsgesellschaften vertraut. "Die letzten beiden Jahre haben noch einmal mehr verdeutlicht, wie unerlässlich es ist, Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen eine Stimme zu geben und sie politisch und gesellschaftlich zu vertreten. Ich freue mich sehr über das mir entgegen gebrachte Vertrauen und auf die Aufgaben, die nun vor mir liegen", betont die neue Geschäftsführerin Saskia Weiß und würdigt zugleich ihre Vorgängerin. "Sabine Jansen hat die Deutsche Alzheimer Gesellschaft in den letzten 24 Jahren zu einer starken und ernstzunehmenden Interessenvertretung gemacht. Durch ihr Wirken und ihr persönliches Engagement hat sie wesentlich dazu beigetragen, dass die DAlzG bei politischen Gremien und Entscheidungsträgern Gehör gefunden hat."
Unter anderem war die DAlzG seit 2014 zusammen mit dem Bundesgesundheitsministerium und dem Bundesfamilienministerium an der Entwicklung der Nationalen Allianz für Menschen mit Demenz und später der Nationalen Demenzstrategie (NDS) beteiligt. Seit dem offiziellen Start der NDS im September 2020 ist die DAlzG Teil des Steuerungskreises.
Hintergrund
In Deutschland leben heute etwa 1,6 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen. Etwa zwei Drittel davon werden in der häuslichen Umgebung von Angehörigen betreut und gepflegt. Jährlich erkranken rund 300.000 Menschen neu. Ungefähr 60 Prozent davon haben eine Demenz vom Typ Alzheimer. Die Zahl der Demenzerkrankten wird bis 2050 auf 2,4 bis 2,8 Millionen steigen, sofern kein Durchbruch in Prävention und Therapie gelingt.
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