Für 2018 Ausfuhrplus von viereinhalb Prozent erwartet / / Brossardt: "Handelskonflikt wäre belastend für weitere Entwicklung"
(München) - Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. rechnet mit einer etwas schwächeren Dynamik bei den bayerischen Ausfuhren. Während die Exporte 2017 kräftig um 5,4 Prozent stiegen, prognostiziert die vbw für 2018 ein Exportwachstum von viereinhalb Prozent.
"Die erwartete leichte Abschwächung des Exportwachstums im laufenden Jahr ist vor allem auf die weitere konjunkturelle Abkühlung im Vereinigten Königreich sowie die etwas geringeren Wachstumsraten in Mittel- und Osteuropa zurückzuführen. Auch in China, dem zweitgrößten Exportmarkt Bayerns, wird die konjunkturelle Dynamik geringfügig nachlassen, wenn auch auf hohem Niveau", erläutert vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt die Prognose. In der Eurozone sowie in den USA bleibt das Wirtschaftswachstum weitgehend unverändert. Die vbw warnt aber vor einem eskalierenden Handelskonflikt. "Dieser wäre belastend für die weitere Entwicklung des Außenhandels", sagt Brossardt.
Der vbw Exportindex stellt das gewichtete Wirtschaftswachstum der wichtigsten Absatzmärkte bayerischer Produkte dar. Berücksichtigt werden 60 Länder, die insgesamt über 97 Prozent der bayerischen Ausfuhren auf sich vereinen. Die einzelnen Länder werden mit ihrem Anteil an den bayerischen Exporten gewichtet.
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