Pressemitteilung | Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB)

Für die schönsten Wochen im Jahr: Wichtige Tipps rund um die Urlaubskasse

(Berlin) - Die Sommermonate sind für viele Bürger die schönste Zeit im Jahr, weil dann oft auch der verdiente Jahresurlaub bevor steht. Damit die Urlaubsreise auch wirklich unbeschwert ist, hat der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, wichtige Tipps rund um die richtige Reisekasse zusammengestellt, die es schon vor dem Kofferpacken zu beachten gilt.

Karten (girocard, Kreditkarte):
Durch die Verwendung der PIN sind Debit- und Kreditkarten ein sicheres Zahlungsmittel. Sie bieten für Reisende den entscheidenden Vorteil, dass weltweit bargeldlos in zahlreichen Geschäften bezahlt und Geld in der Landeswährung abgehoben werden kann. In Europa, insbesondere in den sogenannten SEPA-Ländern, reicht in der Regel die girocard zur Bezahlung und Bargeldabhebung mit PIN aus. Im außereuropäischen Ausland empfiehlt der VÖB, zusätzlich eine Kreditkarte mitzunehmen. Einzelne Banken und Sparkassen haben den Karteneinsatz außerhalb Europas aus Sicherheitsgründen eingeschränkt. Karteninhaber sollten sich daher rechtzeitig mit ihrem kartenausgebenden Institut zwecks Freischaltung der Akzeptanz im geplanten Reiseland in Verbindung setzen. Auch über die Kreditkarte kann im Ausland am Automaten Bargeld bezogen werden. Achtung, hier können oftmals hohe Entgelte anfallen. Einige Banken, wie zum Beispiel die Deutsche Kreditbank (DKB), bietet eine kostenlose Kreditkarte an, mit der weltweit Bargeld an allen Automaten ohne Entgelt abgehoben werden kann.

Tipp: Auch im Urlaub gilt, die Karte sorgfältig aufzubewahren und die PIN nicht zu notieren. Im Fall des Verlustes ist die Karte unverzüglich zu sperren, um finanziellen Schaden zu vermeiden. Unabhängig vom Institut kann die girocard rund um die Uhr unter 0 18 05/02 10 21 oder 11 61 16 gesperrt werden.

Bargeld:
Bargeld sollte bei der Zusammenstellung der Reisekasse nach Meinung der VÖB-Experten nur eine untergeordnete Rolle in der Reisekasse spielen. Neben der Gefahr eines Diebstahls müssen Urlaubsreisende auch mit dem lästigen Währungsumtausch im Gastland rechnen, sofern dieses außerhalb der Euro-Zone liegt. Aber Achtung: Der Umtausch zu Hause ist oft teurer als eine Geldautomatenverfügung im Urlaubsland. Deshalb schon vor Reisebeginn z. B. bei der Hausbank, im Internet oder in Reiseführern informieren.

Reiseschecks:
Reiseschecks geben alle Banken in den gängigen Währungen gegen ein geringes Entgelt aus. Bei Verlust werden sie am Urlaubsort kostenlos und schnell (meist ein Tag) ersetzt. Deshalb empfiehlt der VÖB, das Portemonnaie mit Reiseschecks zu ergänzen, wenn die Reise nicht in ein typisches Urlaubsland mit touristischer Infrastruktur geht.

Grundsätzlich gilt: Die Mischung macht es. Nicht alleine nur auf Bares, Karte oder Reiseschecks setzen, sondern je nach Urlaubsregion einen passenden Mix zusammenstellen.

Und noch einen Tipp haben die Experten vom VÖB für die Reise: Oftmals werden Urlauber in Geschäften gefragt, ob sie bei Kartenzahlung in der Landeswährung oder in Euro bezahlen wollen. Hier rät der VÖB:

Wenn der Händler fragt, ob die Zahlung statt in der Landeswährung in Euro durchgeführt werden soll, hat er selbst den Wechselkurs festgelegt. In der Regel ist dieser Wechselkurs dann für den Kunden ungünstiger als der Kurs der Bank. Kunden können aber darauf bestehen, dann nicht in Euro, sondern in der Landeswährung zu bezahlen, um zu sparen.


Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, ist ein Spitzenverband der deutschen Kreditwirtschaft. Er vertritt die Interessen von 62 Mitgliedern, darunter die Landesbanken sowie die Förderbanken des Bundes und der Länder. Die Mitgliedsinstitute des VÖB repräsentieren mit 1.991 Milliarden Euro knapp 24 Prozent der Bilanzsumme des deutschen Bankenmarktes (Geschäftsjahr 2011). Mit rund 80.000 Beschäftigten nehmen die öffentlichen Banken ihre Verantwortung für Mittelstand, Unternehmen, die öffentliche Hand und Privatkunden wahr und sind in allen Teilen Deutschlands fest in ihren Heimatregionen verwurzelt. Mit knapp 47 Prozent sind die VÖB-Mitgliedsbanken Marktführer bei der Kommunalfinanzierung und stellen zudem rund 24 Prozent aller Unternehmenskredite in Deutschland zur Verfügung.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB) Pressestelle Lennéstr. 11, 10785 Berlin Telefon: (030) 81920, Telefax: (030) 8192222

(cl)

NEWS TEILEN: