Pressemitteilung | game – Verband der deutschen Games-Branche e.V.

Games-Branche bewertet Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen als die besten Standorte in Deutschland

- Mehrere Bundesländer haben ihr politisches Engagement für die Games-Branche vor Ort erhöht
- "Die Bedeutung der regionalen Förderungen ist durch die bundesweite Games-Förderung sogar noch einmal gewachsen."

(Berlin) - Welche Bundesländer glänzen am ehesten als Games-Standorte durch politisches Engagement für die regionalen Unternehmen und Akteure? Darüber hat die deutsche Games-Branche abgestimmt. Das Ergebnis: Bayern landet knapp vor Berlin auf dem ersten Platz. Platz 3 nimmt kurz dahinter Nordrhein-Westfalen ein. So lauten die Ergebnisse des game Branchenbarometers 2021 auf Grundlage einer Mitgliederbefragung des Verbandes. Hamburg und Baden-Württemberg folgen auf den Plätzen 4 und 5. Dahinter überwiegen bei den meisten Bundesländern neutrale Bewertungen. Die Schlusslichter bilden Mecklenburg-Vorpommern, Mitteldeutschland, Hessen und Bremen, wobei mehrere dieser Länder regionale Maßnahmen initiieren oder ausbauen wollen.

"Einige Bundesländer haben ihr Engagement für die Games-Branche vor Ort in den vergangenen Jahren deutlich verstärkt: Bessere Standortbedingungen beispielsweise durch höhere und spezifische Fördersummen, Games-Gipfel oder dedizierte Hubs sind die Folge. Dieser Einsatz ist für Games-Unternehmen überaus wichtig. Denn die Bedingungen variieren sehr stark zwischen den Bundesländern und sind neben einer guten allgemeinen Infrastruktur und dem Zugang zu Fachkräften häufig ausschlaggebend für Investitions- und Ansiedlungsentscheidungen", sagt game-Geschäftsführer Felix Falk. "Die Bedeutung der regionalen Förderungen ist durch den Start der bundesweiten Games-Förderung sogar noch einmal gewachsen. Denn letztere ermöglicht endlich international konkurrenzfähige Wettbewerbungsbedingungen für ganz Deutschland, während die Länder mit ihren Förderprogrammen ganz bestimmte Schwerpunkte setzen können - etwa für junge Gründerinnen und Gründer. In dieser dynamischen Wachstumsphase der Branche können und sollten alle Bundesländer, egal ob klein oder groß, die eigenen Potenziale bestmöglich nutzen."

Wie stark sich die finanzielle Unterstützung der Bundesländer unterscheidet, wird beispielsweise beim Vergleich zwischen Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern deutlich: Während Games-Produktionen zwischen Rhein und Ruhr pro Jahr aus einem Fördertopf mit 3 Millionen Euro unterstützt werden, gehen Entwicklerinnen und Entwickler an der Ostsee bislang noch komplett leer aus. Hamburg ist 2020 wieder in die Games-Förderung eingestiegen und unterstützt unter anderem die Entwicklung von Prototypen. Insgesamt stehen in der Hansestadt hierfür 520.000 Euro pro Jahr zur Verfügung. Rheinland-Pfalz hat den Start einer regionalen Games-Förderung mit Mitteln in Höhe von 125.000 Euro für Ende 2021 in Aussicht gestellt. In Bundesländern wie Berlin und Brandenburg sowie Baden-Württemberg, Niedersachen oder dem Saarland sind 2020 zudem die Fördersummen gestiegen.

Informationen zu den Daten

Für das game Branchenbarometer werden zweimal jährlich die Mitglieder des game - Verband der deutschen Games-Branche befragt. Zu den rund 350 Mitgliedern gehören Spiele-Entwickler, Publisher und viele weitere Akteure der Games-Branche wie Esport-Veranstalter, Bildungseinrichtungen und Dienstleister.

Quelle und Kontaktadresse:
game - Verband der deutschen Games-Branche e.V. Martin Puppe, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Friedrichstr. 165, 10117 Berlin Telefon: (030) 2408779-0, Fax: (030) 24 08 779-11

(mj)

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