Pressemitteilung | Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer im Deutschen Beamtenbund (GDL)

GDL begrüßt angekündigten Kurswechsel der Transnet

(Frankfurt am Main) - "Wir begrüßen den Führungswechsel bei der Transnet und verbinden ihn mit der Hoffnung auf einen Kurswechsel", so der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, gestern (25. November 2008) in Frankfurt, nachdem er dem neuen Transnetvorsitzenden Alexander Kirchner zu seiner Wahl gratuliert hatte.

"Es ist aus unserer Sicht an der Zeit, dass die Gewerkschaften Privatisierungspläne der DB AG zu Lasten der Eisenbahner gemeinsam ablehnen und damit verhindern", so Weselsky. Wenn die Transnet jetzt ihre bisherige Haltung zum Börsengang "überprüfen wolle" und daraus resultierend ändern würde, wäre ein großes Stück Gemeinsamkeit zwischen den Bahngewerkschaften wieder hergestellt. "Dann wäre eine engere Zusammenarbeit in der Gewerkschafts- und Tarifpolitik mit der GDL durchaus möglich. Aber wir wollen den Tag nicht vor dem Abend loben", so Weselsky.

Die GDL ist der Ansicht, dass es gemeinsame Aufgabe der Bahngewerkschaften sein muss, die Interessen der Beschäftigten sowohl gegen die negativen Auswirkungen einer Privatisierung als auch gegen Tarifflucht und Lohndumping zu verteidigen. Von daher passe es gut, wenn Kirchner sich um die Interessen der Beschäftigten kümmern wolle. Damit wäre der Weg für eine wirkliche Interessenvertretung frei.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer im Deutschen Beamtenbund (GDL) Gerda Seibert, Leiterin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Baumweg 45, 60316 Frankfurt am Main Telefon: (069) 405709-0, Telefax: (069) 405709-129

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