GDL darf den Nahverkehr bestreiken
(Frankfurt am Main) - Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) darf im Nahverkehr streiken. Das hat das Arbeitsgericht Chemnitz hat heute Nacht (04./05. November 2007) entschieden. Wir begrüßen, dass wir bei der DB Regio AG und bei den S-Bahnen der DB einen Arbeitskampf führen dürfen. Wir können jedoch nicht nachvollziehen, warum der Güter- und der Fernverkehr nicht bestreikt werden darf, so der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, Manfred Schell. Die Bahn hatte die Einstweiligen Verfügungen in Chemnitz nur für die DB Regio AG und die Betriebe der RegioNetzVerkehrsGmbH eingereicht.
Die GDL wird morgen (06. November 2007) von 8 bis 11 Uhr bundesweit den Nahverkehr und die S-Bahnen der DB bestreiken. Am Wochenende wird die GDL keinen Arbeitskampf führen. Wir geben dem Arbeitgeber so Zeit, uns ein vernünftiges Verhandlungsangebot zu unterbreiten. Der Bahnvorstand hat es in der Hand, weitere Streiks zu verhindern, So Schell.
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Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer im Deutschen Beamtenbund (GDL)
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