GdP befürchtet massiven Personalabbau bei der Polizei
(Berlin) - Einen massiven Personalabbau bei der Polizei befürchtet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) aufgrund der Staatsverschuldung ab dem nächsten Jahr.
GdP-Vorsitzender Konrad Freiberg: "Es zeichnet sich ab, dass die Bürger für die Steuergeschenke der neuen Bundesregierung mit dem Verlust an innerer Sicherheit einen hohen Preis zahlen sollen."
Bereits jetzt so Freiberg, planten einige Länder einen Abbau der Stellen im öffentlichen Dienst um bis zu 20 Prozent. Freiberg: "Dann droht auch der Polizei der Kahlschlag." Auf mehreren Delegiertenkonferenzen seiner Organisation in den vergangenen Wochen sei die wachsende Unruhe über solche Pläne unter den Polizeibeschäftigten spürbar geworden. Freiberg: "Landauf landab arbeitet die Polizei aufgrund des wachsenden Aufgabenberges schon jetzt am Limit. Noch weniger Polizei in Zukunft wird zu einer ernsthaften Gefährdung des Schutzes der Bevölkerung vor Verbrechen führen."
Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft der Polizei - Bundesgeschäftsstelle (GdP)
Rüdiger Holecek, Pressesprecher
Stromstr. 4, 10555 Berlin
Telefon: (030) 3999210, Telefax: (030) 399921200
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