GDV zum Alterssicherungsbericht der Bundesregierung / Systemumbau kommt schneller voran als vielfach angenommen
(Berlin) - Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft wertet den Alterssicherungsbericht der Bundesregierung als Beleg dafür, dass die kapitalgedeckte Altersvorsorge als solides Fundament der Alterssicherung im Bewusstsein der Bürger mittlerweile verankert ist.
Bei den Versicherern wurden seit Anfang 2002 für die private und betriebliche Altersvorsorge gut 17,8 Millionen Verträge neu abgeschlossen, die lebenslange Rentenleistungen vorsehen. Darunter waren etwa 4,5 Millionen Verträge mit Riester-Förderung und rund 2,7 Millionen Pensions-fonds- und Pensionskassenverträge. Geradezu stürmisch war die Entwicklung 2005 bei den Riester-Verträgen: gut 1,1 Millionen zusätzliche Riester-Verträge wurden abgeschlossen. Die Zahlen belegen, dass der Umbau des deutschen Alterssicherungssystems schneller voran kommt, als vielfach angenommen wird. Der GDV begrüßt deshalb ausdrücklich, dass der Alterssicherungsbericht angesichts dieser erfreulichen Entwicklung keine Festlegung auf einen Vorsorgezwang enthält.
Der Erfolg zeigt, dass weitere tiefgreifende Reformen zurzeit nicht notwendig sind. Bei der staatlichen Förderung der Altersvorsorge sollte der eingeschlagene Weg konsequent fortgesetzt und verbreitert werden: So sollte die Riester-Förderung auf alle Bundesbürger ausgedehnt und das Fördervolumen dynamisiert werden. Als Hemmnis für die betriebliche Altersversorgung absehbar ist schon heute die im Sozialversicherungsrecht angelegte doppelte Belastung der Entgeltumwandlung mit Beiträgen zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung ab dem Jahr 2009. Hier sollte dringend gegen gesteuert werden.
Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV)
Peter Schwark, Leiter Presse und Information
Friedrichstr. 191-193a, 10117 Berlin
Telefon: (030) 20205000, Telefax: (030) 20206000
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