Pressemitteilung | Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG)

Geflügelwirtschaft nimmt Vogelgrippe-Geschehen sehr ernst: "Wir tun alles Erdenkliche, um unsere Tiere gesund zu halten"

(Berlin) - Das aktuelle Vogelgrippe-Geschehen mit einem bestätigten Fall in einem Putenbestand in Mecklenburg-Vorpommern sowie weiteren Fällen in den Niederlanden und Großbritannien nimmt die deutsche Geflügelwirtschaft sehr ernst. "Wir tun alles Erdenkliche, um unsere Tiere gesund zu halten und eine Einschleppung des Virus zu verhindern", sagt Dr. Thomas Janning, Geschäftsführer des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG). Die im Verband organisierten Hähnchen-, Puten-, Enten-, Gänse- und Legehennenhalter seien in den vergangenen Tagen wiederholt sensibilisiert worden, die gängigen Biosicherheitsmaßnahmen sorgfältig einzuhalten. Dazu zählen unter anderem das Anlegen von Schutzkleidung, das Desinfizieren des Schuhwerks und das Waschen der Hände vor Betreten des Stalles sowie ein besonders wachsames Auge für die Gesundheit der Tiere. Der Zentralverband begrüßt die in einzelnen Bundesländern bereits ausgesprochenen Aufstallungsgebote. Zudem kann sich aus Sicht des ZDG insbesondere in gewässerreichen Regionen eine Stallpflicht empfehlen, um einer Einschleppung des Virus durch Enten oder Schwäne in Geflügelbestände Einhalt zu gebieten.

Bei aller gebotenen Vorsicht mahnt der Verband angesichts lediglich eines bestätigten Falles und eines zusätzlichen Befundes in einer Wildente zur Besonnenheit. Fälschlicherweise sei in Medienberichten von der Einberufung des nationalen Krisenstabs die Rede gewesen, sagt Janning und stellt klar: "Das Bundesministerium hat uns auf Anfrage ausdrücklich bestätigt, dass der Krisenstab nicht einberufen wurde, sondern dass lediglich ministeriumsintern täglich eine Runde auf Fachebene zur Bewertung der Lage zusammenkommt."

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Pressestelle Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 288831-10, Fax: (030) 288831-50

(sa)

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