Geflügelwirtschaft prüft Klage gegen Künast
(Bonn) - Die deutsche Geflügelwirtschaft prüft rechtliche Schritte gegen Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast. Gegenstand der juristischen Prüfung sind die Aussagen der Bundesministerin in der Regierungserklärung am 6. Juni, der Nitrofen-Skandal weite sich auf die konventionelle Landwirtschaft aus. Bei dieser Erklärung handelt es sich offenbar um erste Vermutungen ohne jeden konkreten Beweis. "Frau Künast gefährdet durch ihr voreiliges Handeln die wirtschaftliche Existenz einer ganzen Branche", so Gerhard Wagner, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft.
Die Aufgabe des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft ist es, alle Verbraucherinnen und Verbraucher zuverlässig zu informieren, statt zu verunsichern. Es sei falsch verstandener Verbraucherschutz, wenn durch voreilige Veröffentlichung nicht belegter Hinweise verheerende Auswirkungen für die gesamte deutsche Landwirtschaft provoziert würden, erklärte Wagner weiter. Aus diesem Grund behalte sich der Verband rechtliche Schritte gegen die Ministerin vor.
Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG) ist die politische Interessenvertretung aller Sparten, unabhängig von der Betriebsgröße.
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