Pressemitteilung | Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB)

Geldanlage: Winterliche Zinshitparade

(Berlin) - In den vergangenen Jahren wehte Sparern ein kalter Wind ins Gesicht. Die Zinsen sanken und sanken. Im Vorjahr zogen sie langsam wieder an. Seit Oktober 2000 haben sie sich für kurz- bis mittelfristige Anlagen auf einem Niveau von vier bis fünf Prozent eingependelt.

Dennoch: Die bescheidenen Konditionen der zurückliegenden Jahre und attraktive Konkurrenzprodukte wie beispielsweise Aktienfonds änderten das Anlageverhalten der Deutschen. Eine der Folgen: Das Volumen deutscher Spareinlagen geht zurück.
Legten die Bundesbürger 1997 trotz bereits fallender Zinsen noch fast 40 Milliarden DM zusätzlich auf Sparbüchern und Sparkonten zurück, hatten sie im Dezember 1999 8,7 Milliarden DM weniger in diese Anlageform investiert als zum Jahresanfang. Ende 1999 erreichten die Sparbeträge ein Gesamtvolumen von 1.225 Milliarden DM. Im März 2000 fiel das Volumen der Spareinlagen unter die 1,2 Billionen DM Grenze und erreichte diese seitdem auch nicht wieder. Ende September betrug das Gesamtvolumen der Spareinlagen 1.137 Milliarden DM.

Wer kurz- oder mittelfristig anlegen und dabei auf Nummer Sicher gehen will, sollte verschiedene Anlageangebote kritisch unter die Lupe nehmen. Derzeit gelten im Schnitt folgende Zinsen:

- zehnjährige Bankgenussscheine 6,9 %
- achtjährige Pfandbriefe 5,4 %
- sechsjährige Bundesschatzbriefe (Typ A) 4,6 %
- vierjährige Banksparbriefe 5,1 %
- zweijährige Finanzierungsschätze 4,5 %
- Sondersparformen der Banken 4,7 %

(Durchschnittswerte, Dezember 2000)

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB) Burgstr. 28 10178 Berlin Telefon: 030/16630 Telefax: 030/16631399

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