Geschäftsführer Thomas Hailer zum Konjunkturpaket II / Rasch in zentrale Verkehrsprojekte investieren
(Berlin) - Den gestrigen (27. Januar 2009) Kabinettsbeschluss zum zweiten Konjunkturprogramm der Bundesregierung kommentiert Thomas Hailer, Geschäftsführer des Deutschen Verkehrsforums, mit den Worten: "Wir sind sehr zufrieden, dass der Bund in den nächsten beiden Jahren nochmals zwei Milliarden Euro zusätzlich in die Verkehrsinfrastruktur investieren will. Damit steigt der Bundesverkehrshaushalt erstmals auf 12 Milliarden Euro jährlich - ein Volumen, das die Verkehrsbranche schon seit langem fordert. Für die langfristige Stärkung unserer Volkswirtschaft benötigen wir diese Mittel als konstante Größe auch über das Jahr 2010 hinaus."
"Von größter Wichtigkeit ist es nun, Baureife für zentrale Verkehrsprojekte zu schaffen, damit das Geld rasch, effektiv und gezielt eingesetzt werden kann. Die Planungs- und Realisierungszeiträume für Verkehrsinfrastruktur müssen in Deutschland drastisch gekürzt werden. Sonst besteht die Gefahr, dass das Investitionsprogramm der Bundesregierung seine gewünschte Wirkung nicht voll erzielt.", so Hailer weiter.
Vordringliche Verkehrsprojekte sind nach Meinung des Geschäftsführers insbesondere die Anbindung der deutschen Seehäfen über Straße und Schiene, der Ausbau der Ost-West-Achsen, die Fernverkehrsanbindungen der bedeutenden Flughäfen sowie der verstärkte und koordinierte Einsatz von Verkehrsleitsystemen.
Im Vordergrund müsse laut Hailer aber auch der Erhalt unserer Verkehrswege stehen, der nicht nur zügig realisierbar sei, sondern künftigen Generationen bares Geld spare.
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