Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)

Gestiegene Bautätigkeit bei verhaltenem Beschäftigungsaufbau

(Berlin) - Die Lagebeurteilung zum Wirtschaftsbau, öffentlichen Hochbau und Straßenbau sowie dem sonstigen Tiefbau haben sich weiter aufgehellt. Im Wohnungsbau hält die Beurteilung das bereits erreichte hohe Niveau. Die Gesamtbeurteilung reicht damit fast an das Niveau aus dem Vorjahr.
Die monatliche Konjunkturumfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes unter seinen Mitgliedsunternehmen für Mai 2015 bestätigt damit den Trend aus dem Vormonat.

Zur weiteren Stimmungsaufhellung hat sicher die gestiegene Bautätigkeit beigetragen, die insbesondere für den Wirtschaftsbau und Wohnungsbau gemeldet wurde. Die erhöhte Produktion wurde nicht von einem entsprechenden Aufbau an Beschäftigten begleitet. Die Unternehmen melden ganz überwiegend einen unveränderten Beschäftigtenstand. Die im Frühjahr üblicherweise zu beobachtende saisontypisch anziehende Beschäftigung fiel damit deutlich flacher aus als in den Vorjahren.

Die Geräteauslastung ist im Hochbau auf 72 Prozent (Vormonat 70 Prozent) und im Tiefbau auf 65 Prozent (Vormonat 60 Prozent) gestiegen. Die Auftragsbestände haben bei gestiegener Produktion die Reichweite gehalten; im Hochbau bei 2,6 Monaten und im Tiefbau bei 2 Monaten.

Die Baupreise halten im Wesentlichen das Niveau aus den Vormonaten. Mit Veränderungen wird hier auch in den nächsten Monaten kaum gerechnet.
Die Investitionstätigkeit bleibt rege, wenn sie auch überwiegend in Ersatzbeschaffungen mündet. Die Facharbeitergewinnung bleibt für die Bauunternehmen eine Herausforderung.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB) Pressestelle Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin Telefon: (030) 203140, Fax: (030) 20314419

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