Gesucht: Ideen für das 21. Jahrhundert

(Köln) - Die erste Stufe des Businessplan-Wettbewerbs 2000 ist beendet, und das Ergebnis kann sich sehen lassen: 107 angehende Unternehmer reichten ihre Geschäftsidee beim Verband Neues Unternehmertum Köln-Bonn-Aachen (NUK) ein. Dies bedeutet eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um rund 39 Prozent. Eine erste Sichtung der Konzepte zeigt, dass rund ein Drittel der Teilnehmer ihre Zukunftschancen in den Bereichen Informationstechnologie (insbesondere Internet) und Multimedia sehen. Weitere bevorzugte Branchen sind Life Science und Freizeit.







Der alljährlich stattfindende Wettbewerb ist in drei Stufen gegliedert. Die eingereichten Businesspläne müssen in den unterschiedlichen Stufen festgelegten und stetig steigenden Anforderungen entsprechen. Gefordert war in der ersten Stufe die kurze schriftliche Ausarbeitung einer innovativen Geschäftsidee mit hohem Wachstumspotenzial. In der zweiten Stufe wird ein Grob-Businessplan mit einem überzeugenden Konzept zur Ausschöpfung des Marktpotenzials erwartet, während in der dritten Stufe ein vollständiges Geschäftskonzept mit Finanzierungsplanung zu erstellen ist. In jeder Runde, die jeweils etwa zwei Monate dauert, werden Erfolg versprechende Konzepte ausgezeichnet; mit insgesamt über 100.000 Mark. Der Einstieg in den Wettbewerb ist jederzeit möglich. Offizieller Abschluss des Wettbewerbs ist der 28. Juni 2000, an dem die Prämierung der dritten Stufe stattfindet.







Während des gesamten Prozesses können die Teilnehmer kostenlos diverse Informations-, Beratungs- und Qualifizierungsangebote nutzen. Dazu zählen Treffen mit Fachberatern (alle 14 Tage) und monatlich stattfindende Expertenvorträge. Schließlich erhalten alle Teilnehmer mindestens zwei ausführliche Gutachten ihres Konzepts. Über die Hauptpreisträger entscheidet eine unabhängige Jury aus Vertretern der hiesigen Hochschulen und mehrerer Venture-Capital-Gesellschaften.







Der offizielle Startschuss des Businessplan-Wettbewerbs 2000 fiel am 4. November bei einer großen Kick-off-Veranstaltung im Alten Wartesaal in Köln. Vor rund 460 Gästen stellten die NUK-Vorstandsmitglieder Theo Lieven (Gründer der Vobis AG) und Dr. Joachim Hausen (McKinsey) die Arbeit des Berufsverbandes vor. Hauptredner des Abends waren NRW-Wirtschaftsminister Peer Steinbrück und Professor Dr. Heinz Klandt von der European Business School, Initiator und Inhaber des ersten Lehrstuhls für Entrepreneurship in Deutschland.







Der Berufsverband NUK ist ein Projekt der hiesigen Privatwirtschaft. Er wurde 1997 von der Stadtsparkasse Köln, der Unternehmensberatung McKinsey und dem Gerling-Konzern gegründet; heute gehören ihm 48 Mitgliedsunternehmen aus der Region an. Zentrales Ziel des NUK ist es, dass von ihm geschaffene regionale Kompetenznetzwerk zu pflegen und zu erweitern, das insbesondere Mitarbeiter aus Hochschulen und wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen mit Geschäftsideen zu unternehmerischen Initiativen animiert und damit positive Impulse auf die regionale Wirtschaft ausübt.







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Silvia Behr



NUK Verband Neues Unternehmertum Köln-Bonn-Aachen e.V.,



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Tel. (02 21) 226 59 83,







Quelle: NUK

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