Pressemitteilung | BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e.V.

Getrennterfassung unverzichtbar, aber Sortierversuche konstruktiv begleiten!

(Berlin) - Trotz seines eindeutigen Bekenntnisses zur Getrennterfassung verfolgt der BDE mit Interesse die derzeitigen Versuche, die in der öffentlichen Diskussion unter den Oberbegriffen „Grau in Gelb/Gelb in Grau (GiG)“ bzw. „Trockene Wertstofftonne“ zusammengefasst werden. Die diesbezüglich in einigen Mitgliedsunternehmen unseres Verbandes in Kooperation mit neutralen Fach- und Expertenkreisen laufenden Modellversuche haben das Ziel, zuverlässige Erkenntnisse darüber zu gewinnen, inwieweit der Trennaufwand für die Haushalte verringert werden kann, ohne die erreichten hohen Entsorgungsstandards zu gefährden. Der BDE und seine Mitgliedsunternehmen werden sich an diesen Testreihen auch weiterhin konstruktiv beteiligen, denn sinnvolle Innovationen dürfen nicht behindert werden.

„Die bisher erzielten Versuchsergebnisse im kleinräumigen Maßstab erlauben jedoch nicht die Feststellung, die getrennte Erfassung sei morgen überflüssig. Dies ist viel zu früh“, so der Hauptgeschäftsführer des BDE, Dr. Stephan Harmening. Nahe liegend dürfe darüber hinaus sein, so Harmening weiter, dass eine Systemumstellung nicht bundesweit flächendeckend vollzogen werde, sondern sich an den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten orientiert. „Eine Verschlechterung in ökologischer Hinsicht wird der BDE dabei– soviel ist schon jetzt klar – niemals hinnehmen,“ so Harmening abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. (BDE) Tempelhofer Ufer 37, 10963 Berlin Telefon: 030/5900335-0, Telefax: 030/5900335-99

NEWS TEILEN: