Gewässer und Wasserfachleute kennen keine Grenzen / 3. ATV-DVWK-Regenwassertage
(Hennef) - am 22. Juni 2004 - Am 15. und 16. Juni 2004 fanden in Trier die dritten Regenwassertage der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (ATV-DVWK) statt. Die mit mehr als 100 Teilnehmern gut besuchte Veranstaltung wurde mit freundlicher Unterstützung des ATV-DVWK-Landes-verbandes Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland, der Universität Trier und der Landesgartenschau Trier durch-geführt. Den Eröffnungsvortrag der Regenwassertage hielt die Ministerin für Umwelt und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz, Margit Conrad, die über die Schwerpunkte der Wasserwirtschaftspolitik des Landes Rheinland-Pfalz referierte.
Enge Zusammenarbeit der Wasserexperten an Mosel und Saar
Die "breite Vertrauensbasis, die in den letzten 40 Jahren gewachsen ist", trägt nach Ansicht von Paul Hansen, Vorsitzender der Internationalen Kommission zum Schutz der Mosel und der Saar, entscheidend zum deutlichen Erfolg der Gewässer-reinhaltung bei. Zwei Tage lang berieten Wasserfachleute in der Universität Trier den Weg des Regenwassers ebenso wie die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Aus Frankreich und Luxemburg waren dazu Experten angereist, aber auch aus dem gesamten Bundesgebiet.
Bereits seit der Unterzeichnung der ersten Protokolle im Jahr 1961 arbeiten Frankreich, Deutschland - hier Rheinland-Pfalz und das Saarland - sowie Luxemburg auf dem Gebiet des Gewässerschutzes eng zusammen. Da auch ein Zipfel Belgiens ins Einzugsgebiet der Mosel reicht, schloss sich jüngst Wallonien der Kooperation an. Die Region kann deshalb, wie Hansen nicht ohne Stolz vermerkte, der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie ruhigen Gewissens entgegensehen: Landesgrenzenübergreifend den "guten Zustand" wiederherzustellen, ist bereits seit über 40 Jahren das Ziel seiner Kommission.
Innovationen in Umgang mit Regenwasser
Der Umgang mit Regenwasser bildete den zweiten Hauptbestandteil der Tagung, die von der ATV-DVWK seit 2002 veranstaltet wird. Wie lässt es sich nutzen? Wie kann es dem Grundwasser wieder zugeführt werden? Auf welchen Wegen kann es abgeführt werden, um nicht die Kläranlage zu belasten? Die zahlreichen Facetten des "Rohstoffs" Regenwasser zeigten die Referenten auf. Und die Landesgartenschau Trier bot Anschauungsmaterial, wie die Theorie in die Praxis umgesetzt werden kann. Mit Reinhold Hierlmeier vom Landschaftsplanungsbüro Bielefeld-Gillich, Trier, der auf der Landesgartenschau dem Wasser einen prominenten Platz einräumte, konnten die mehr als 100 Tagungsteilnehmer die Integration des Regenwassers begutachten. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können unter Tel.: 0651/ 201-4554 bzw. E-Mail: tressel@uni-trier.de Führungen vereinbaren.
Quelle und Kontaktadresse:
ATV-DVWK Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.
Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef
Telefon: 02242/8720, Telefax: 02242/872135
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