Pressemitteilung | Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)

Gewerkschaft NGG zeigt Coca-Cola die „rote Karte“

(Hamburg) - „So wie heute morgen in Ziesendorf und Trollenhagen haben die Beschäftigten in den vergangenen zwei Wochen an insgesamt 55 Coca-Cola-Standorten mit Warnstreiks ein eindrucksvolles Zeichen der Entschlossenheit gesetzt“, erklärte Gunold Fischer, Verhandlungsführer und stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), einen Tag vor Fortsetzung der Tarifverhandlungen in Berlin. NGG fordere von der Coca-Cola Erfrischungsgetränke (CCE):

- eine Entgelterhöhung von fünf Prozent für alle Beschäftigten,

- die Absicherung der Beschäftigung bei der CCE AG und deren
Tochtergesellschaften in den kommenden Jahren,

- den Abschluss eines flächendeckenden Altersteilzeit-Tarifvertrages,

- einheitliche Vereinbarungen zur Arbeitszeit, soweit noch nicht im
„Unternehmenstarifvertrag (UTV) Arbeitszeitkonten Vertrieb“ geregelt.

Fischer: „Coca-Cola ist einer der Hauptsponsoren der Fußball-WM 2006 in
Deutschland. Wenn bei der morgen beginnenden Verhandlungsrunde kein
Ergebnis erzielt wird, müssen wir der CCE AG die ‚rote Karte‘ zeigen. Das
heißt: Auswirkungen auf die Versorgung mit Coca-Cola-Produkten während der
WM sind nicht ausgeschlossen.“

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Pressestelle Haubachstr. 76, 22765 Hamburg Telefon: (040) 38013-0, Telefax: (040) 3892637

(bl)

NEWS TEILEN: