Pressemitteilung | Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

Gewerkschaften und Arbeitgeber verständigen sich auf weitere Verhandlungstermine / Bildungsgewerkschaft zur Tarifrunde öffentlicher Dienst Länder Entgeltordnung / Lehrkräfte: Ankündigung von Protesten führt zu erstem Erfolg

(Berlin) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und die dbb tarifunion haben sich mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) auf zwei weitere Verhandlungstermine verständigt. Die Termine finden am 26./27. Januar und 17./18. Februar 2010 statt. Im Rahmen der Tarifrunde zur neuen Länderentgeltordnung (L-ego) haben gestern (8. Dezember 2009) in Berlin zum ersten Mal Gespräche über die Eingruppierung der Lehrkräfte in den Tarifvertrag der Länder (TV-L) stattgefunden. Die GEW hatte im Vorfeld deutlich gemacht, dass sie sowohl "verhandlungs- als auch kampffähig" sei. "Die Ankündigung der Gewerkschaften von Protestaktionen hat zu einem ersten Erfolg geführt: Die Verhandlungstermine sind fest vereinbart. Bisher hatten die Arbeitgeber auf Zeit gespielt und die Verhandlungen auf die lange Bank geschoben. Zudem haben wir durchgesetzt, dass die Themen der GEW bei diesen Gesprächen auf der Tagesordnung stehen", sagte GEW-Verhandlungsführerin Ilse Schaad. Die Bildungsgewerkschaft fordert die gleiche Bezahlung für alle Lehrkräfte. Vollausgebildete Lehrkräfte sollen künftig in die Entgeltgruppe 14 des TV-L eingeordnet werden. Das bedeutet höhere Gehälter für alle Lehrerinnen und Lehrer. Die GEW hat die Protestaktionen in den Bundesländern vorerst abgesagt.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Ulf Roedde, Pressesprecher Reifenberger Str. 21, 60489 Frankfurt am Main Telefon: (069) 78973-0, Telefax: (069) 78973-201

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