Pressemitteilung | dbb beamtenbund und tarifunion - Bundesleitung
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Gewerkschaftliche Bürgerzeitung zum Streik im öffentlichen Dienst an acht Millionen Haushalten

(Berlin) - Die dbb tarifunion hat gemeinsam mit den betroffenen DGB-Gewerkschaften eine Informationskampagne zur aktuellen Situation im öffentlichen Dienst gestartet. Acht Millionen Haushalte bekommen mit der Tagespost das „Extra zum Streik im öffentlichen Dienst“, teilte die dbb tarifunion am 16. März 2006 mit. Darin werden die Leser sachlich über die aktuelle Lage und vor allem über die Nöte einzelner Beschäftigtengruppen innerhalb des öffentlichen Dienstes informiert. Gemeinsam mit den Vorsitzenden der anderen beteiligten Gewerkschaften erläutert Frank Stöhr, Chef der dbb tarifunion, das Anliegen der Streiks und wirbt bei den Bürgern um Verständnis und Unterstützung.

Die dbb tarifunion verweist darauf, dass die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes in den zurückliegenden Wochen in eindrucksvollen Streiks und Demonstrationen ihre Kampfbereitschaft gezeigt haben. Zugleich haben die Gewerkschaften in den Tarifverhandlungen ihre Kompromissfähigkeit unter Beweis gestellt. In Hamburg und Niedersachsen konnten im kommunalen Bereich tragfähige Tarifabschlüsse erreicht werden. Dagegen hat die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) jenseits der populistischen „18-Minuten-Legende“ keinen Beitrag zur öffentlichen Debatte geleistet.

Ihr Ziel lautet: Arbeitszeit rauf - Einkommen runter und sparen, sparen, sparen. Eine Diskussion über den bestmöglichen öffentlichen Dienst wird ausgeblendet. Wer aber an der Qualität öffentlicher Dienstleistungen spart, spart letztlich bei den Bürgern, bei denen, die auf öffentliche Krankenhäuser, Schulen und Verkehrswege angewiesen sind. Die Streiks müssen andauern, schließlich hat die Arbeitgeberseite nach ihrem zerstrittenen Auftritt vom 11. März 2006 noch kein Signal der Verhandlungsbereitschaft gezeigt.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Beamtenbund e.V. Beamtenbund und Tarifunion (dbb) Dr. Frank Zitka, Pressesprecher Friedrichstr. 169-170, 10117 Berlin Telefon: (030) 40815400, Telefax: (030) 40814399

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