G+G-Interview mit Bert Rürup und Eberhard Wille / Zwei Köpfe für eine Pauschale
(Bonn) - Die Gesundheitsexperten Bert Rürup und Eberhard Wille haben am 15. Juli in Berlin ihr Modell für eine Finanzreform der gesetzlichen Krankenversicherung vorgestellt. In einem vorab veröffentlichten Interview mit dem AOK-Magazin "Gesundheit und Gesellschaft" (G+G) erläutern beide ausführlich ihr Konzept für eine Gesundheitspauschale. Damit verabschieden sich beide von der Idee einer reinen Kopfpauschale und sprechen sich für einen Solidarzuschlag der Gutverdiener aus. Nach Rürup und Wille würde der vom Einkommen abhängige Kassenbeitrag durch eine für alle geltende Pauschale von 170 Euro ersetzt. Ein Kinderbeitrag von 75 Euro würde aus Steuermitteln finanziert. Der bisherige Arbeitgeberanteil soll dem Bruttolohn des Arbeitgebers zugerechnet werden. Ebenfalls in der neuen G+G plädiert der Gesundheitsökonom Karl Lauterbach für die Bürgerversicherung. Er befürchtet, dass auch das neue Rürup-/Wille-Konzept vor allem den Einkommensschwachen Nachteile bringen würde. Viele Familien, Renter und Geringverdiener müssten Anträge auf staatliche Unterstützung stellen, schreibt Lauterbach in der in der nächste Woche erscheinenden Sommerausgabe von G+G.
Das G+G-Interview mit Rürup und Wille, den Beitrag von Lauterbach und eine Übersicht der unterschiedlichen Reformmodelle für die gesetzlichen Krankenversicherung stellen wir Ihnen vorab zur Verfügung.
Quelle und Kontaktadresse:
AOK - Bundesverband
Kortrijker Str. 1, 53177 Bonn
Telefon: 0228/8430, Telefax: 0228/843502
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