Pressemitteilung | ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
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GKV-Arzneimittelausgaben bereits 1,4 Milliarden Euro un-ter Vorjahresniveau

(Berlin) - Rund 1,4 Milliarden Euro haben die Gesetzlichen Krankenkassen be-reits in den ersten fünf Monaten dieses Jahres bei Arzneimitteln eingespart und damit soviel, wie von den Krankenkassen und der Kassenärztlichen Bundesver-einigung für das ganze Jahr prognostiziert. An dieser Einsparung waren die Pati-enten durch die Zuzahlung mit 385 Millionen Euro beteiligt. Die weitere Milliarde Einsparung ergibt sich durch die Maßnahmen der Gesundheitsreform auf der Hersteller-, Großhandels- und Apothekenstufe.

Im Mai lagen die Ausgaben 16,04 Prozent unter den Ausgaben von Mai 2003. „Das GKV-Modernisierungsgesetz wirkt allen Unkenrufen zum Trotz nach wie vor, auch nach Auslaufen des Vorzieheffektes vom Dezember 2003,“ so Profes-sor Dr. Rainer Braun, Hauptgeschäftsführer der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. „Wir bleiben bei unserer Prognose von Einspa-rungen in Höhe von etwa 15 Prozent für das Gesamtjahr 2004.“
Der Anteil der Zuzahlungen an den Arzneimittelausgaben ist nach Angaben der ABDA im Mai weiter gesunken. Im Januar wurden im Schnitt bei jedem Rezept 6,13 Euro zugezahlt, im Februar 6,20 Euro, im März 6,18 Euro, im April 6,15 Eu-ro und im Mai nur noch 5,78 Euro. Das ist ein Beleg dafür, dass viele Patienten ihre Belastungsgrenze erreicht haben und für den Rest des Jahres von der Zu-zahlung befreit sind.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) Jägerstr. 49-50, 10117 Berlin Telefon: 030/40004-0, Telefax: 030/40004-598

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