Pressemitteilung | Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL)
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Gleiche Bildungschancen für alle / Koalitionen müssen handeln

(Berlin) - „Talent richtet sich nicht nach der sozialen Herkunft“, so Rosi Geyer, Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) zu den Ergebnissen des PISA-Tests, die am 03. November veröffentlicht werden sollen. „Unsere Gesellschaft kann es sich nicht leisten, das Potenzial sozial schwächerer Kinder zu vernachlässigen“, so die BDL-Vorsitzende weiter. Der Studie zufolge entscheidet zunehmend die soziale Herkunft über den Bildungserfolg der Kinder. Schüler aus reichem Haus hätten bei gleichem Wissensstand und Lernvermögen eine viermal so große Chance auf das Abitur wie ein Gleichaltriger aus einer ärmeren Familie.

Daher fordert der größte Jugendverband im ländlichen Raum die Verhandlungspartner der künftigen deutschen Bundesregierung auf, die Schaffung sozial gerechter Bildungschancen im Koalitionsvertrag zu verankern. Bereits im Kindergarten müsse eine verbesserte Förderung ansetzen, so der BDL, schließlich sei nachgewiesen, dass Kinder, die eine solche Einrichtung besucht hätten, bessere Leistungen erzielen als diejenigen, denen diese Erfahrung fehlt.

Der BDL hält es für unabdingbar, jedem Kind bestmögliche Bildungschancen zu eröffnen. Dazu gehöre die frühkindliche Bildung ebenso wie die gezielte Förderung danach. Dabei müssten auch die in ländlichen Räumen aufwachsenden Kinder stärker berücksichtigt werden, so die BDL-Vorsitzende. Denn diese haben es, wie der 12. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung bestätigt, deutlich schwerer, Bildungsangebote wahrzunehmen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Deutschen Landjugend im Deutschen Bauernverband e.V., Haus der Land- und Ernährungswirtschaft e.V. Carina Gräschke, Pressereferentin, Presse Claire-Waldof-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-253, Telefax: (030) 31904-206

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