"Glyphosat-Ausstieg schafft Hürden für modernen Ackerbau" - Kommentar des IVA zur heutigen Entscheidung der Bundesregierung
(Frankfurt am Main) - Zur Ankündigung der Bundesregierung, die Zulassungen von Pflanzenschutzmitteln mit dem Herbizid-Wirkstoff Glyphosat nicht über das Jahr 2023 zu verlängern, kommentiert der Hauptgeschäftsführer des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA), Dr. Dietrich Pradt:
"Die Bundesregierung nimmt Entscheidungen vorweg, die in den kommenden Jahren auf europäischer Ebene auf fundierter wissenschaftlicher Basis getroffen werden müssen. So ist die Ankündigung eines nationalen Glyphosat-Ausstiegs zunächst einmal Symbolpolitik. Für die deutsche Landwirtschaft bedeutet dies einen erheblichen Wettbewerbsnachteil, für die Hersteller dagegen geht Planungssicherheit verloren, wenn auf das EU-Recht kein Verlass mehr ist. Vor allem aber ist fraglich, ob Ziele wie Arten-, Insekten- oder Klimaschutz durch diese politische Entscheidung wirklich erreicht werden. Denn ohne wirksame Herbizide werden umweltverträgliche Formen des modernen Ackerbaus wie eine konservierende Bodenbearbeitung weiter erschwert", so Pradt.
Quelle und Kontaktadresse:
Industrieverband Agrar e.V. (IVA)
Martin May, Geschäftsführer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mainzer Landstr. 55, 60329 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 2556-1281, Fax: (069) 2556-1298
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