Pressemitteilung | Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e. V. (BDH)

Größte Interessensvertretung für Flächenheizung und -kühlung entsteht / Heizungsindustrie verstärkt Engagement

(Frankfurt) - Der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH) richtet seinen Fachbereich Flächenheizung/-kühlung neu aus. Es entsteht die größte Interessensvertretung für dieses Produktsegment in Deutschland und Europa. Hintergründe sind das stetige Marktwachstum in diesem Bereich, die Europäisierung von Normungsprozessen und die kontinuierlich steigenden Anforderungen an das Zusammenspiel von Wärmeerzeugung und Wärmeübergabe.

Nach aktuellen Zahlen des BDH ist der Absatz von hydraulischen Flächenheizungen und -kühlungen in Deutschland seit 2005 um über 70 Prozentpunkte gewachsen. Vor allem im Neubaubereich werden Flächenheizungen häufig eingesetzt, weil sie ideal mit modernen Niedertemperatur-Wärmeerzeugern wie beispielsweise Wärmepumpen zusammenarbeiten. "Aus wissenschaftlicher Sicht werden kombinierte Systeme für Heizung und Kühlung in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen. Der Vorteil einer solchen Anlage liegt darin, dass sie eine Doppelfunktion erfüllt. Das senkt die Investitionskosten gegenüber einem getrennten Heiz- und Kühlsystem und steigert den ganzjährigen Komfort", sagt Prof. Dr.-Ing. Oschatz vom ITG Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden.

Der BDH begleitet diese Entwicklung auf nationaler und zunehmend auf internationaler Ebene: "International ist ein Trend zur Flächenheizung erkennbar, wenn auch noch nicht im gleichen Umfang wie in Deutschland. Ein weiterer Grund für unsere internationalen Aktivitäten: branchenrelevante Entscheidungen werden immer öfter auf europäischer Ebene initiiert. Hier arbeitet der BDH intensiv mit dem Verband European Heating Industry (EHI) zusammen, um die Interessen deutscher Hersteller z. B. in Normungsausschüssen zu wahren", so Ralf Kiryk, Fachbereichsleiter beim BDH.

Der BDH treibt die Entwicklung der Flächenheizung und -kühlung auch auf der Technologie- und Produktebene voran: "Moderne Heizungen stellen Gesamtsysteme dar, deren Teile aufeinander abgestimmt werden müssen. Die größten Fortschritte in der Energieeffizienz und dem Wohnkomfort werden durch das Zusammenspiel der Komponenten einer Heizung ermöglicht. Als Verband für alle Heizungstechnologien fördert der BDH den direkten Kontakt der Hersteller bereits auf Fachbereichsebene. Ein Beispiel dafür sind gemeinsame Aktivitäten unserer Experten für Wärmepumpen mit Fachleuten für Flächenheizung und -kühlung", so Kiryk weiter.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH) Frederic Leers, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Frankfurter Str. 720-726, 51145 Köln Telefon: (02203) 93593-0, Telefax: (02203) 93593-22

(cl)

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