Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

Große Tarifkommission des DJV einstimmig für Zeitungsabschluss

(Berlin) - Der Gesamtvorstand des Deutschen Journalisten-
Verbands hat als Große Tarifkommission am heutigen Vormittag einstimmig
das mit den Zeitungsverlegern ausgehandelte Tarifergebnis angenommen.
Damit können die Einkommensverbesserungen für die rund 12.000
Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen umgesetzt werden.
Der neue Gehaltstarifvertrag, der bis 30. April 2024 gelten soll, sieht
im Monat März eine steuerfreie Corona-Prämie in Höhe von 500 Euro, 1,5
Prozent mehr Gehalt ab 1. September und weitere 2,0 Prozent ab 1. Juni
2023 vor. Volontärinnen und Volontäre erhalten 500 Euro Corona-Prämie,
100 Euro mehr Vergütung ab 1. September und 2,0 Prozent mehr ab 1. Juni
2023. Feste Freie erhalten die gleichen prozentualen Erhöhungen und
eine Sonderzahlung. Darüber hinaus wurde mit den Verlegern der Einstieg
in die Flexibilisierung geschafft: Journalistinnen und Journalisten
können bis zu einem halben monatlichen Tarifgehalt in Freizeit
umwandeln.

"Ich danke dem Verhandlungsteam für seinen Einsatz in fünf
Verhandlungsrunden mit dem BDZV und für diesen Tarifabschluss", erklärt
der Zeitungsredakteur und stellvertretende DJV-Bundesvorsitzende Mika
Beuster. "Und ich freue mich über das sehr klare Votum unserer Großen
Tarifkommission." Klar sei, dass über den Tarifabschluss niemand in
Jubel ausbreche: "Aber besser dieser Abschluss als eine tarifpolitische
Geisterbahnfahrt mit ungewissem Ausgang", so Beuster.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) Hendrik Zörner, Torstr. 49, 10119 Berlin Telefon: (030) 7262792-0, Fax: (030) 7262792-13

(mw)

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