Großer Andrang bei Service-Hotline / Verunsicherung der Verbraucher erfolgreich bekämpfen
(Frankfurt) - Die Service-Hotline 01805-671480 (12 Cent/Minute), die der Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) zum aktuellen Thema Vogelgrippe geschaltet hat, wird von den Verbrauchern rege genutzt. Denn hier beantworten Experten die akuten Fragen, die den Verbraucher ganz konkret im täglichen Leben unter den Nägeln brennen. Bereits am ersten Wochenende beantworteten die Tierärzte hunderte von Anfragen. Und die Telefone stehen weiterhin nicht still.
Viele Anrufer äußern ihren Unmut darüber, wie in der Türkei Hühner getötet werden. Aber auch die Frage, ob man in diesem Jahr Vogelhäuschen aufstellen solle, taucht häufig auf. Und was mache ich, wenn meine Katze auf Vogelfang geht?
Die Experten vom bpt halten den Ball bewusst flach. Bisher ist kein Fall von Vogelgrippe in Westeuropa aufgetaucht. Solange das Virus nicht von Mensch zu Mensch übertragbar ist, ist die Gefahr einer Infektion für die Bevölkerung in Deutschland sehr gering.
Katzenbesitzer können ihre Tiere weiterhin gefahrlos nach draußen lassen, so die Veterinäre vom bpt. Denn zurzeit sind keine Zugvögel unterwegs. Auch gehen die Tierärzte davon aus, dass kranke Vögel keine langen Flüge durchstehen. Damit ist die Gefahr, dass die Vogelgrippe auf diesem Weg nach Deutschland getragen wird, äußerst gering.
Der Verzehr von gebratenem Geflügelfleisch birgt grundsätzlich keine Gefahren. Der Genuss von Hühnerfleisch ist bei uns auch deshalb schon unbedenklich, da der Virus in Deutschland nicht aufgetreten ist.
Urlaubern in der Türkei raten die Tierärzte den Kontakt mit Geflügel und den Besuch von landwirtschaftlichen Betrieben zu vermeiden.
Die Hotline des bpt ist noch bis einschließlich 22. Januar täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geschaltet und unter der Rufnummer 01805-671480 erreichbar.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Praktizierender Tierärzte e.V.
Pressestelle
Hahnstr. 70, 60528 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 6698180, Telefax: (069) 6668170