Pressemitteilung | Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM) - Hauptgeschäftsstelle

Großer Erfolg des diesjährigen Parlamentarischen Abends

(Hamburg) - Traditionsgemäß veranstaltete der Verband für Schiffbau und Meerestechnik (VSM) zum Jahresanfang wieder seinen Parlamentarischen Abend in Berlin. Der VSM konnte zu seiner im politischen Berliner Terminkalender fest etablierten Veranstaltung in diesem Jahr fast 400 Gäste aus der maritimen Industrie, der gesamten maritimen Wirtschaft sowie aus Politik und Verwaltung zum gemeinsamen Austausch und zum Vernetzen begrüßen. Der Parlamentarische Abend, der dieses Mal in der Landesvertretung Baden-Württemberg stattfand, ist eine feste Größe und unverzichtbarer Branchentreffpunkt in der Hauptstadt.

Die diesjährige Veranstaltung stand unter dem Motto: "Der maritime Standort Deutschland zwischen Geopolitik und Transformation". Damit wurden die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen auch für die deutsche Schiffbau- und meerestechnische Industrie im globalen, europäischen und nationalen Kontext adressiert. Fokus dabei liegt auf der Setzung funktionierender Rahmenbedingungen für die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Schiffbauindustrie, um so ein wichtiger strategischer Baustein für Resilienz und Sicherheit für Deutschland und Europa sein zu können.

Der Verbandspräsident Harald Fassmer ging in seiner Rede auch auf die aktuelle Stimmungslage ein: "Wir dürfen und wollen, hier in einem der wohlhabendsten, erfolgreichsten und freiesten Nationen der Welt, das Feld nicht den Schwarzmalern und Griesgramen überlassen. Und erst recht nicht den Anti-Demokraten! [...] Die Liste der unerledigten Hausaufgaben ist lang. [...] Gleichzeitig ist auch die Liste unserer Stärken lang. Das sollten wir nicht aus dem Blick verlieren, im Gegenteil, darauf sollten wir uns besinnen. Denn Dinge gut machen, macht viel glücklicher, als Dinge schlecht zu reden!"

Gastredner war diesmal der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag, Christian Dürr. Neben der klaren Botschaft, dass die maritime Industrie Deutschlands unverzichtbarer Bestandteil unseres Wirtschaftsstandortes ist, überbrachte er den Zuhörern die für die Branche erfreuliche konkrete Nachricht, dass der Haushaltsausschuss das Förderprogramm Klimaneutrales Schiff weiterhin finanziert - und nicht, wie vorgesehen, streicht. Dies haben die Abgeordneten kurz vor der Veranstaltung im Haushaltsausschuss so beschlossen. Damit wird nun der Weg zur weiteren Entwicklung und Umsetzung von klimafreundlichen und effizienten Schiffstechnologien geebnet. Es stehen demnach 30 Millionen Euro für 2024 und weitere 36 Millionen Euro als Verpflichtungsermächtigung für die folgenden Jahre zur Verfügung. Das BMWK hat inzwischen bekanntgegeben, dass nun auch wieder Förderanträge gestellt werden können.

Der VSM bedankt sich bei allen Gästen, der Landesvertretung Baden-Württemberg und insbesondere bei den Mitgliedern des Deutschen Bundestages, die sich stets für die maritime Industrie einsetzen.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM) - Hauptgeschäftsstelle Pressestelle Steinhöft 11, 20459 Hamburg Telefon: (040) 280152-0, Fax: (040) 280152-30

(mw)

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