Pressemitteilung | Familienbetriebe Land und Forst e.V. (FaBLF)

Großes Potential für PV und Windkraft

(Berlin) - Anlässlich der Unterrichtung des Ausschusses für Energie und Klimaschutz durch Bundesminister Habeck über die Energieversorgung Deutschlands fordern die Familienbetriebe Land und Forst attraktive Rahmenbedingungen für den Ausbau Erneuerbarer Energien.

"Unsere Betriebe stehen für den Ausbau von Photovoltaik und Windkraft auf ihren Flächen bereit. Allerdings gibt es noch etliche Hürden, an die die Politik jetzt ran muss," erklärt Max v. Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst.

Konkret benennt Elverfeldt drei Baustellen. "Erstens: Ackerflächen, auf denen PV installiert wird, dürfen ihren Status als landwirtschaftliche Flächen nicht verlieren, damit keine Nachteile bei der Erbschaftsteuer im Zuge der Generationenfolge entstehen. Zweitens: Jedes Land sollte Windkraft im Wald grundsätzlich zulassen. Anders können die Ausbauziele nicht erreicht werden. Drittens: Wenn Energieleitungen über land- und forstwirtschaftliche Flächen verlegt werden, müssen die Eigentümerinnen und Eigentümer angemessen vergütet werden, um an der Wertschöpfung auf ihren Flächen teilzuhaben."

Der Bundestagsausschuss für Energie und Klimaschutz ließ sich am Mittwochvormittag über die Energieversorgung, die Transformation sowie über erste Erfahrungen bei der Maßnahmenumsetzung im Bereich der Energiepolitik unterrichten. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, berichtete, dass vor allem die Ziele der Bundesregierung zur Stromversorgung durch Solar- und Windkraft noch nicht erreicht seien.

Die Familienbetriebe Land und Forst sind ein freiwilliger Zusammenschluss von Eigentümern, die mit ihren Betrieben für gut 50.000 Unternehmer, Mitarbeiter und Familienmitglieder stehen. Unsere Mitgliedsbetriebe tragen Verantwortung für rund 5 Prozent der land- und forstwirtschaftlichen Fläche in Deutschland. Sie bewirtschaften ihre Flächen nachhaltig und denken in Generationen. Unser Ziel ist es, Mehrwert für unsere Gesellschaft zu schaffen und das Bewusstsein für die Anliegen von familiengeführten land- und forstwirtschaftlichen Betrieben zu stärken. Der Verband setzt sich daher für den Schutz des privaten Eigentums und die Stärkung der Wirtschaftskraft im ländlichen Raum ein.

Quelle und Kontaktadresse:
Familienbetriebe Land und Forst e.V. (FaBLF) Pressestelle Claire-Walldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 2463046-0, Fax: (030) 2463046-23

(mw)

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