Pressemitteilung | Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV)

Grundlegende EEG-Reform ist unverzichtbar

(Bad Homburg) - Der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e. V. (GKV) kritisiert den angekündigten starken Anstieg der Umlage nach dem Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) ab dem kommenden Jahr. Die EEG-Umlage wird nach Angaben der Netzbetreiber vom kommenden Jahr an auf rund 5,3 Cent je Kilowattstunde ansteigen.

Die EEG-Umlage wird sich ab 2013 beinahe verdoppeln. Nach Auffassung des GKV gefährdet der starke Anstieg der EEG-Umlage Investitionen und Arbeitsplätze im industriellen Mittelstand in Deutschland. Der GKV kritisiert in diesem Zusammenhang das Fehlen einer Strategie der Bundesregierung zur Finanzierung der Energiewende und bekräftigt seine Forderung nach einer grundlegenden Reform des EEG.

"Die Bundesregierung ist jetzt gefordert, endlich Klarheit über ihre Vorstellungen zur Finanzierung des Ausbaus erneuerbarer Energien zu schaffen. Die Diskussion über kurzfristige Entlastungsmaßnahmen kann ein längerfristig angelegtes Finanzierungskonzept nicht ersetzen", so GKV-Geschäftsführer Dr. Oliver Möllenstädt.

Zugleich warnt der GKV die Politik davor, die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland zum Thema parteipolitischer Auseinandersetzungen im bevorstehenden Bundestagswahlkampf im kommenden Jahr zu machen. "Bei der Finanzierung der Energiewende darf die Kostenbelastung der Bürger nicht gegen die Wettbewerbsfähigkeit des Industrielandes Deutschland ausgespielt werden", so Möllenstädt weiter.

Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV) Pressestelle Kaiser-Friedrich-Promenade 43, 61348 Bad Homburg Telefon: (06172) 926661, Telefax: (06172) 926674

(cl)

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