Handel mit überlagertem Fleisch ist nicht zu dulden / DBV: Volle Transparenz eingefordert
(Berlin) - Der Deutsche Bauernverband (DBV) distanziert sich entschieden von Praktiken einzelner Unternehmen der Fleischwirtschaft, die Fleisch gesetzeswidrig umverpackt und umetikettiert haben. Der DBV kritisiert aufs schärfste, dass Fleisch kurz vor Ablauf der allgemeinen Verkehrsfähigkeit aufgekauft werde, um den Verlust des Verkäufers so gering wie möglich zu halten und Entsorgungskosten zu sparen. Das harte Durchgreifen der Behörden trage der DBV mit. Nach Aussage des DBV handelt es sich bei den Fleischgroßhändlern aber um Einzelfälle, in denen kriminelle Energie steckt. Keinesfalls dürfe dieser Tatbestand für die Vieh- und Fleischbranche verallgemeinert werden.
Auf den Fleischmärkten sei in den vergangenen Jahren viel getan worden, um Qualität, Transparenz und Rückverfolgbarkeit zu verbessern. Die erreichten Erfolge dürften jetzt nicht durch unglaubwürdiges Verhalten in Frage gestellt werden, betonte der DBV. Um die Rückverfolgbarkeit und die Qualität von Lebensmitteln zu verbessern, habe die Landwirtschaft mit der gesamten Kette das QS-System Qualität und Sicherheit eingeführt. Auch die Unternehmen der Fleischverarbeitungs- und Lebensmittelindustrie würden sich klar zu den hohen Standards des vorsorglichen Verbraucherschutzes und der Lebensmittelsicherheit bekennen. Nur durch Transparenz und Offenheit werde das hohe Verbrauchervertrauen in Deutschland gesichert.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft
Dr. Michael Lohse, Pressesprecher, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin
Telefon: (030) 31904-0, Telefax: (030) 31904-205
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