Handelskammer: Engagement der Bremer Wirtschaft für A 22 auf hohem Niveau / EKB Container Logistik spendet 15.000 Euro für die frühere Realisierung der A 22
(Bremen) - Mit 15.000 Euro von der EKB Container Logistik GmbH & Co. KG (ECL) ist bei der Handelskammer die erste große Spende einer Bremer Spedition für die Aktion A 22 jetzt! eingegangen. Sie trägt zur früheren Realisierung der Linienplanung für die Küstenautobahn A 22 bei. Aktuell liegt der Stand des Spendenbarometers damit bei mehr als 300.000 Euro.
ECL-Geschäftsführer Wolfgang Weber überreichte die Spende heute an den Präses der Handelskammer, Dr. Patrick Wendisch: Die Bereitschaft, sich als Logistikunternehmen mit einer so großen Summe für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in der Region zu engagieren, unterstreicht die Stärke unserer Region in der Hafen- und Logistikwirtschaft, sagte Präses Dr. Wendisch.
Die EKB Container Logistik ist europaweit im Containertransport tätig. 232 Mitarbeiter arbeiten heute am Bremer Hauptsitz sowie in acht Niederlassungen in Bremerhaven, Hamburg, Berlin, Leipzig, Dresden, Düsseldorf, Antwerpen und Rotterdam. Wolfgang Weber: Gerade im Containergeschäft entscheidet die Qualität von Verkehrsverbindungen über Erfolg und Misserfolg eines Unternehmens. Daher war es für uns selbstverständlich, dass wir uns mit aller Kraft für die Beschleunigung der Planungen für die Küstenautobahn einsetzen.
Für Bremen als einen traditionell mit den Märkten in Mittel- und Osteuropa verbundenen Wirtschaftsstandort, so betonte Präses Dr. Wendisch, sei die A 22 eines der vorrangigen Verkehrsprojekte: Insbesondere im Hinblick auf die EU-Osterweiterung sowie die bereits heute akuten Engpässe im Verlauf der Autobahn A 1 und im Großraum Hamburg ist die Weiterführung der A 20 als Küstenautobahn A 22 auf niedersächsischem Gebiet eines der zentralen Verkehrsvorhaben für Norddeutschland.
Die A 22 wurde in den aktuellen Bundesverkehrswegeplan zwar aufgenommen, mit der Realisierung wäre damit aber erst nach dem Jahr 2015 zu rechnen. An der Spendenaktion beteiligen sich neben der Handelskammer Bremen auch die Industrie- und Handelskammern in Bremerhaven, Oldenburg und Stade sowie die IHK für Ostfriesland und Papenburg in Emden. Die Planungskosten von insgesamt 2,25 Millionen Euro sollen zu je einem Drittel von Unternehmen in diesen fünf Kammerbezirken, vom Land Niedersachsen sowie von den Landkreisen und Städten entlang der künftigen A 22 kommen. Die Linienplanung wird voraussichtlich bis Mitte 2008 dauern.
Quelle und Kontaktadresse:
Handelskammer Bremen
Am Markt 13, 28195 Bremen
Telefon: 0421/36370, Telefax: 0421/3637299
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