Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

Handwerk begrüßt Koalitionsvereinbarung zur Rentenreform

(Berlin) - Die Große Koalition hat sich auf Eckpunkte zur Rentenreform geeinigt. Dazu erklärt Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): "Die Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahre trägt dem demographischen Wandel Rechnung. Auch die Erhöhung des Rentenalters von Witwen und Witwern auf 47 Jahre ist ein konsequenter Schritt. Allerdings sollten andere Einkommen künftig in größerem Umfang auf diese Rente angerechnet werden. Hier besteht noch erhebliches Einsparpotential.

Gerade für das lohnintensive Handwerk ist eine Reduzierung der Abgabenbelastung sehr wichtig. Daher lehnen wir die geplante Erhöhung des Beitragssatzes zur Rentenversicherung auf 19,9 Prozent im kommenden Jahr ab. Das Vorziehen der Beitragsfälligkeit in diesem Jahr hat der Rentenkasse einen Geldsegen beschert, der komplett von den Betrieben finanziert wurde. Dieses finanzielle Polster muss dazu genutzt werden, die Beiträge im nächsten Jahr stabil zu halten!

Die Koalition fordert in ihren Eckpunkten zu Recht, dass die 2. und 3. Säule der Altersvorsorge künftig eine größere Bedeutung haben müssen. Dies setzt allerdings voraus, dass die Regierung die kapitalgedeckte Altersvorsorge weiterhin unterstützt. Daher muss die Beitragsfreiheit in der Entgeltumwandlung unbedingt über das Jahr 2008 hinaus erhalten bleiben!"

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) Alexander Legowski, Leiter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Mohrenstr. 20/21, 10117 Berlin Telefon: (030) 20619-0, Telefax: (030) 20619-460

(sk)

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