Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Hartz-IV-Neuberechnung kostenneutral halten / Adenauer: Mehrkosten müssten alle Arbeitnehmer mitfinanzieren

(Berlin) - DIE FAMILIENUNTERNEHMER fordern Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen auf, die Neuberechnung der Hartz-IV-Sätze kostenneutral zu halten. "Dem Wünsch-Dir-was-Spiel einiger Sozialverbände muss entgegengehalten werden: es sind die arbeitenden Bürger, die Hartz-IV finanzieren. Ein erhöhter Grund-Regelsatz von 420 Euro, der aber nach dem Bundesverfassungsgerichtsurteil überhaupt nicht gefordert ist, würde 10 Mrd. Euro mehr kosten. Das müssten alle Arbeitnehmer und Unternehmer in Deutschland zusätzlich erwirtschaften. Ganz abgesehen davon, verstößt eine solche maßlose Erhöhung gegen das Lohnabstandsgebot, macht die Annahme von Arbeitsplätzen noch unattraktiver. Wenn sich aber die Aufnahme von Arbeit nicht lohnt, bleiben viele weiter in lebenslanger Abhängigkeit von staatlicher Alimentierung", sagte Patrick Adenauer, Präsident von DIE FAMILIENUNTERNEHMER.

Adenauer: "Aus dieser Bankrottspirale für unsere Gesellschaft müssen wir raus. Mehr Beschäftigung muss Vorrang vor allen anderen sozialpolitischen Zielsetzungen der Bundesregierung haben. Höhere Regelsätze untergraben dieses Ziel. Deshalb müssen auch die Sozialpolitiker der Koalition sehr darauf achten, dass keine falschen Anreize gesetzt werden. Denn im Vergleich zu den Löhnen in einigen Branchen werden Hartz-IV-Empfänger mit Kindern schon heute besser gestellt."

Quelle und Kontaktadresse:
Die Familienunternehmer - ASU e.V. (ASU), Bundesgeschäftsstelle Klaus-Hubert Fugger, Pressesprecher Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Telefax: (030) 30065390

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