Pressemitteilung | BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e.V.

Haushaltsmittel fĂŒr Recyclinglabel-Konzept - BDE begrĂŒĂŸt "wichtigen Schritt"

Berlin - Der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft hat die Bereitstellung von Mitteln zur Finanzierung eines Konzepts zur Ausgestaltung eines Recyclinglabels als wichtigen und notwendigen Schritt begrĂŒĂŸt. Demnach soll das Umweltbudget bereits in diesem Bundeshaushalt dafĂŒr aufgestockt werden.

"Es ist wie im Sport. Jeder Marathonlauf beginnt mit dem ersten Schritt. Ich freue mich daher, dass der Bundestagshaushaltsausschuss erstmalig Gelder fĂŒr die EinfĂŒhrung des Recyclinglabels im Bundeshaushalt einplant und damit diesen ersten wichtigen Schritt tut," erklĂ€rte der GeschĂ€ftsfĂŒhrer Recht des BDE, Jens Loschwitz, am Freitag in Berlin.

FĂŒr mehr Tempo bei der EinfĂŒhrung des Recyclinglabels hatte sich insbesondere der Berichterstatter fĂŒr die Kreislaufwirtschaft in der SPD-Bundestagsfraktion, Michael Thews, stark gemacht.

Zuvor hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages die Mittel fĂŒr Forschung und Untersuchungen im Umwelthaushalt um insgesamt 600.000 Euro fĂŒr die nĂ€chsten Jahre aufgestockt. So soll die Finanzierung eines Konzepts fĂŒr die Ausgestaltung eines solches Labels gesichert werden.

BDE-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Jens Loschwitz: "Mit der Konzeptfinanzierung schaffen die Haushaltspolitiker nicht nur die Grundlage fĂŒr die EinfĂŒhrung eines Recyclinglabels in Deutschland, sondern erfĂŒllen damit auch eine alte BDE-Forderung. Zudem setzen sie ein bereits im Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition vereinbartes Vorhaben um. Wir vom BDE sind der festen Überzeugung, dass informierte Verbraucher, ganz gleich ob es sich um Privatkunden handelt, oder ob es öffentliche Beschaffer sind, ihre Kaufentscheidungen an klaren und transparenten Angaben zur Herstellung von Produkten ausrichten. Dazu gehören selbstverstĂ€ndlich auch Hinweise, ob Erzeugnisse besonders recyclingfreundlich produziert wurden und Recyclingmaterialien verwendet wurden. In einem System, das sich immer mehr zur Kreislaufwirtschaft entwickelt, sollten Angaben dieser Art zu den Standardinformationen bei Produkten gehören. Die heutige Entscheidung im Haushaltsausschuss liefert dazu die nötigen Voraussetzungen. Wichtig ist jetzt Tempo bei der Ausgestaltung des Labels. Der jetzige Aufschlag ist nur ein erster Schritt. Das Label muss schnellstmöglich auf die Produkte, damit die PS auch auf die Straße kommen."

Quelle und Kontaktadresse:
BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V. Bernhard Schodrowski, Leiter Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Von-der-Heydt-Str. 2, 10785 Berlin Telefon: (030) 5900335-0, Fax: (030) 5900335-99

(ss)

NEWS TEILEN: