HDJ-Verbot: DGB fordert weitere Schritte gegen Rechtsextremismus
(Berlin) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat das Verbot der "Heimattreue Deutsche Jugend" (HDJ) begrüßt. "Mit dem HDJ-Verbot wird endlich einer rechtsextremen Tarn-Organisation das Handwerk gelegt, die versucht, Kinder und Jugendliche zu Nazis zu programmieren", erklärte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach am Dienstag (31. März 2009) in Berlin. Das Verbot sei überfällig, zeige aber, dass sich das beharrliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger gegen die extreme Rechte lohne.
Zugleich forderte Buntenbach weitere Maßnahmen gegen den organisierten Rechtsextremismus. "Jetzt müssen schnell weitere Schritte folgen, um den braunen Sumpft trocken zu legen. Den Versuchen der Rechtsextremen, die Verunsicherung in der Wirtschaftskrise für ihre Zwecke zu missbrauchen, muss schnellstens der Boden entzogen werden. Wir fordern deshalb weiter das Verbot der NPD, um der extremen Rechten die Infrastruktur für ihre menschenverachtende Propaganda zu entziehen", betonte Buntenbach.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Bundesvorstand
Axel Brower-Rabinowitsch, Leiter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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