Heizung raus – Zukunft rein!
(Leipzig) - Die Energieberatung der Verbraucherzentrale ruft mit ihrer neuen Kampagne „Heizung raus – Zukunft rein!“ zum Umdenken beim Heizen auf. Ziel ist es, Hauseigentümer*innen und Vermieter*innen bei der Modernisierung ihrer Heizungsanlagen zu unterstützen – unabhängig, kompetent und kostengünstig.
Rund 70 Prozent der Heizungen in Deutschland gelten als veraltet. Das belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Mit Blick auf das Gebäudeenergiegesetz und attraktive Fördermöglichkeiten wird der Heizungstausch zunehmend zur Chance für mehr Klimaschutz und Energieeffizienz. „Besonders in den neuen Bundesländern wurden viele Heizungen in den frühen 90er Jahren ausgetauscht und erreichen nun ein Alter in dem sie zunehmend Probleme machen oder ganz ausfallen. Hier lohnt es sich besonders, rechtzeitig vorzusorgen und sich zu informieren“, meint Denis Schneiderheinze, Energiereferent der Verbraucherzentrale Sachsen.
Individuelle Beratung – online, telefonisch oder vor Ort
Die Verbraucherzentrale bietet eine umfassende Beratung zum Heizungstausch an – wahlweise telefonisch, online, in einer Beratungsstelle oder direkt zu Hause. Dabei analysieren Energieexpert*innen die aktuelle Heizsituation und empfehlen produktneutral die drei geeignetsten Heiztechniken für das jeweilige Haus. Entscheidende Kriterien sind CO₂-Emissionen, Förderfähigkeit, die örtlichen Gegebenheiten und zu erwartende Kosten im individuellen Fall.
Beratung mit Mehrwert
• Einschätzung der Wirtschaftlichkeit und Umweltwirkung verschiedener Heizungstypen
• Übersicht über Fördermittel und gesetzliche Vorgaben
• Beratungsbericht mit individueller Technik-Matrix und Verbrauchsdiagrammen
Die Gespräche mit den Energieexper*innen sind in Beratungsstellen, telefonisch und digital dank Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie kostenfrei. Die aufsuchende Beratung kostet maximal 40 Euro – für einkommensschwache Haushalte ist sie kostenlos.
Besonderes Angebot für Wärmepumpen
Wer bereits weit mit den eigenen Planungen fortgeschritten ist und bereits ganz konkrete Angeote verschiedener Firmen für den Einbau einer Wärmepumpe vorliegen hat, profitiert vom gerade erst verfügbaren „Angebots-Check Wärmepumpen“. Dazu genügt es, Angaben zum Gebäude sowie die vorliegenden Angebote auf der Kampagnen-Webseite hochzuladen und ein Energieberater erläutert individuell per Video, wie die Angebote zu bewerten sind und worauf es zu achten gilt. „Wir erleben in der Praxis sehr oft, dass es selbst interessierten Hausbesitzer*innen schwer fällt, richtig einzuschätzen, welche Einzelheiten unbedingt auf jedem Angebot zu finden sein sollten und wo typische Fallstricke liegen. Das neue Angebot dient daher vor allem dazu, den Verbraucher*innen Hilfestellung zu bieten bevor sie teure Kaufentscheidungen treffen“, so Denis Schneiderheinze. Anmeldungen zum Angebots-Check sind über die Webadresse https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/erneuerbare-energien/waermepumpen-angebote/ möglich.
Jetzt Termin vereinbaren
Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter unserer bundesweit kostenfreien Hotline 0800 – 809 802 445 sowie in unseren Vorträgen. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Die Verbraucherzentrale klagt gegen E.ON und Hansewerk Natur, um Rückzahlungen für Kund:innen zu erreichen, die von drastischen Preiserhöhungen betroffen sind. Hier erfahren Betroffene, ob sie sich der Sammelklage anschließen können: Sammelklage gegen E.ON | Sammelklagen oder Sammelklage gegen HanseWerk Natur GmbH | Sammelklagen.
Quelle und Kontaktadresse:
Verbraucherzentrale Sachsen e.V., Katharinenstr. 17, 04109 Leipzig, Telefon: 0341 696290