Pressemitteilung | Verband der Privaten Bausparkassen e.V.
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Herbstumfrage 2025: Rentendebatte verstärkt Vorsorgesparen / Wohneigentum genießt größtes Vertrauen

(Berlin) - Die anhaltende Rentendiskussion hinterlässt deutliche Spuren im Sparverhalten der Menschen in Deutschland. Wie die aktuelle Herbstumfrage 2025 des Verbands der Privaten Bausparkassen zeigt, gewinnt die Altersvorsorge weiter massiv an Bedeutung. Zugleich wird selbstgenutztes Wohneigentum von einer breiten Mehrheit als die verlässlichste Form der Vorsorge angesehen.

Mit 63 Prozent ist die Altersvorsorge das mit Abstand wichtigste Sparmotiv der Bundesbürger - ein neuer Höchstwert. Damit reagiert die Bevölkerung spürbar auf die Unsicherheiten rund um die Zukunft der gesetzlichen Rentenversicherung. Daneben bleiben auch Konsum (48 Prozent) und Kapitalanlage (40 Prozent) wichtige Sparmotive. Für den Erwerb oder die Renovierung von Wohneigentum sparen 38 Prozent der Befragten - häufiger als noch im Sommer. Befragt wurden mehr als 2.000 Menschen ab 14 Jahren durch das Meinungsforschungsinstitut Kantar.

Die Umfrage zeigt außerdem: Es gibt deutlich mehr Menschen, die künftig mehr sparen wollen, als solche, die ihre Sparanstrengungen reduzieren möchten. Wer mehr spart, tut dies vor allem aus Vorsicht - etwa wegen einer unsicheren Altersvorsorge oder möglicher beruflicher Veränderungen. Weniger gespart wird dort, wo steigende Ausgaben und wirtschaftliche Belastungen die finanziellen Spielräume einschränken.

Eine Sonderauswertung der Herbstumfrage unterstreicht, welche Vorsorgeform dabei das größte Vertrauen genießt: 84 Prozent der Befragten halten selbstgenutztes Wohneigentum für die ideale Altersvorsorge - deutlich mehr als in die gesetzliche Rentenversicherung oder in kapitalmarktbasierte Produkte. Dieses hohe Vertrauen zieht sich durch alle Altersgruppen, auch wenn jüngere Menschen etwas risikofreudiger sind. Insgesamt zeigt sich jedoch eine klare Präferenz für Sicherheit: 64 Prozent der Befragten geben an, für Sicherheit bewusst auf Rendite zu verzichten.

Christian König, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Privaten Bausparkassen, erklärt: "Die Menschen in Deutschland haben ein sehr klares Gespür dafür, dass sie für das Alter selbst vorsorgen müssen - und setzen dabei auf Sicherheit. Dass das selbstgenutzte Wohneigentum mit großem Abstand das höchste Vertrauen genießt, darf die Politik in der aktuellen Rentendebatte nicht ignorieren."

Vor dem Hintergrund des jüngsten Kabinettsbeschlusses zur Reform der privaten Altersvorsorge betont der Verband die Bedeutung einer passgenauen Ausgestaltung:

"Die Entscheidung des Kabinetts zur Reform der privaten Altersvorsorge ist ein wichtiger Schritt. Entscheidend wird nun sein, dass auch die Wünsche der Haushalte Berücksichtigung finden. Unsere Umfrage zeigt klar: Wohneigentum genießt das höchste Vertrauen als Form der Altersvorsorge. Wer Vertrauen stärken will, muss deshalb die Eigenheim-Rente und die Bildung von Wohneigentum ausdrücklich mitdenken", so König.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Privaten Bausparkassen e.V., Germaine Dahlmann, Leiter(in) Kommunikation, Klingelhöferstr. 4, 10785 Berlin, Telefon: 030 590091-500

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