Hessische Wirtschaft setzt auf Internationalisierung in der dualen Ausbildung / Start mit "Glamour Night" für Azubis zum Netzwerken auf Englisch / Continental, Fraport, GKN Driveline, Siemens, vier Berufsschulen und Fachhochschule Gießen-Friedberg treiben Internationalisierungsprojekt voran

(Frankfurt am Main) - Als ersten Höhepunkt im Projekt "Internationalisierung der dualen Berufsausbildung" fand gestern (26. November 2008) eine Afterworkparty statt, selbstständig geplant und organisiert von Auszubildenden der Continental Division Chassis & Safety Frankfurt und Schülern der Internationalen Schule Frankfurt-Rhein-Main. Unter dem Motto "Glamour Night" wird in ungezwungener Atmosphäre und unter Gleichaltrigen die Möglichkeit geboten, Englisch zu sprechen und mit jungen Leuten aus der ganzen Welt neue Bekanntschaften zu schließen. Gäste werden Schüler der Internationalen Schulen aus dem Rhein-Main-Gebiet sein sowie Auszubildende, Praktikanten und Volontöre der im Projekt beteiligten Berufsschulen und Unternehmen. "Ein fetziger Auftakt für ein dynamisches Projekt", so Volker Fasbender, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes HESSENMETALL. Die duale Ausbildung sei aufgrund der Praxisnähe ein Gütesiegel des Standorts, müsse sich aber im Rahmen der Globalisierung der hessischen Wirtschaft selbst internationaler ausrichten. "Deshalb haben wir dieses Projekt gemeinsamen mit Partnern aus Schule, Hochschule und Wirtschaft aufgesetzt."

Das Projekt entstand auf Grundlage des neuen Berufsbildungsgesetz und des hessischen Pakts für Ausbildung. Dieser sieht die Förderung von Ausbildungsabschnitten im Ausland als gleichwertigen Teil einer anerkannten Berufsausbildung im Dualen System vor sowie die qualitative Weiterentwicklung der Berufsausbildung. Auf Initiative der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) arbeiten in diesem Projekt Continental, Fraport AG, GKN Driveline, Siemens AG und der Arbeitgeberverband HESSENMETALL, vier berufliche Schulen aus dem Rhein-Main-Gebiet und das Hochschulzentrum für Weiterbildung der Fachhochschule Gießen-Friedberg (HZW). Derzeit stehen Aktivitäten zur Förderung der Interkulturellen Kompetenz und Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse der Auszubildenden im Mittelpunkt. Ziel des Projekts ist ein Handbuch mit Leitfaden für alle, die sich der aktiven Internationalisierung der Berufsausbildung anschließen wollen.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. (VhU) Dr. Ulrich Kirsch, Leitung, Presse und Kommunikation Emil-von-Behring-Str. 4, 60439 Frankfurt am Main Telefon: (069) 95808-0, Telefax: (069) 95808-126

(el)