Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

Hightech-Agenda: "Nur mit Produktionstechnologien zum Erfolg!"

(Frankfurt am Main) – Zum Beschluss der Hightech-Agenda im Bundeskabinett sagt Hartmut Rauen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des VDMA:
• „Priorisierung statt Gießkanne, Roadmaps statt Innovationslyrik, Tempo statt Bürokratismus – die Richtung stimmt bei der neuen Hightech-Agenda. Das ist ein großer Fortschritt, zumindest auf dem Papier. Jetzt kommt es darauf an, dass die Schere zwischen Wort und Tat nicht wieder im interministeriellen Kleinklein auseinandergeht. Die Hightech-Agenda muss auch mit ausreichend Geld umgesetzt werden.“

• „Entscheidend ist: Produktionstechnologien bringen Deutschland als Hightech-Land voran! Sie sind der Garant dafür, dass auch in den priorisierten Technologien der Hightech-Agenda zukunftsfeste Arbeitsplätze in Europa entstehen. Wir müssen vermeiden, dass staatliche Förderleuchttürme entstehen, die an unserem Standort vorbeileuchten. Gebot der Stunde sind Investitionen dort, wo sie in einen technologisch souveränen und international wettbewerbsfähigen Innovationsraum einzahlen.“

• „Mit seiner Schwarmintelligenz tausender innovativer Unternehmen muss der industrielle Mittelstand im Fokus der Politik stehen. Die Stärkung von themenoffenen und breitenwirksamen Instrumenten wie Forschungszulage und Industrielle Gemeinschaftsforschung sowie der Ergebnistransfer in die Breite der Industrie sind dafür unabdingbar.“

• „Ausgerechnet bei der Industriellen Gemeinschaftsforschung bleibt die geplante Mittelausstattung im Bundeshaushalt jedoch weit hinter dem Notwendigen zurück, was im parlamentarischen Haushaltsverfahren dringend korrigiert werden muss.“

• „Mit rund 190.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren ist der Maschinenbau die Innovationsmaschine, die gerade bei den Produktionstechnologien den Schlüssel für Souveränität und Wettbewerbsfähigkeit in der Hand hat. Noch liegt Deutschland beim Europäischen Patentamt auf Platz 1. Die Hightech-Agenda muss so umgesetzt werden, dass sie Impact am Standort entfaltet und wir diesen Spitzenplatz halten können.“

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA), Holger Paul, Leiter(in) Kommunikation, Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main, Telefon: 069 66030

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