Hightech-Strategie der Bundesregierung: Weit gedacht, zu kurz gesprungen
(Berlin) - Die Bundesregierung hat beschlossen, Priorität auf die Hightech Strategie 2020 zu legen, um Deutschland auch in schwierigen Zeiten weiter zu stärken. Deutschland soll zum Vorreiter in den Gebieten Wissenschaft und Technik werden und innovative Lösungen in den Bereichen Klima/ Energie, Gesundheit/Ernährung, Mobilität, Sicherheit und Kommunikation entwickeln.
Der Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (bvh) begrüßt diesen strategischen Ansatz. Er spricht sich aber dafür aus, ihn in einem wesentlichen Bereich zu erweitern:
"Deutschland ist Wachstumsmotor für die europäische Wirtschaft. Innerhalb Deutschlands ist der Konsum wesentliche Antriebsfeder. Der interaktive Handel, also Online- und Versandhandel, gewinnt dabei immer größeren Anteil.", so Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bvh.
Die Online- und Versandhandelsbranche wird aber nicht allein aus wirtschaftlichen Gründen immer wichtiger. "Durch eCommerce entstehen stetig wichtige Innovationen mit Wirkung auf die Gesellschaft insgesamt. Der Handel ist also ein wichtiger Innovationsfaktor für Deutschland. Das sollte man auch in einer Hightech-Strategie stärker berücksichtigen. Kurz gesagt, die Bundesregierung hat weit gedacht, ist damit aber in einem wesentlichen Bereich zu kurz gesprungen", fügt Wenk-Fischer hinzu.
Der bvh wird sich verstärkt und lösungsorientiert in die politische Debatte einbringen. Zu den Themen gehören unter anderem auch die in der Hightech-Strategie der Bundesrepublik erwähnten zukunftsgerichteten Mobilitätskonzepte, innovative und sichere IT-Strukturen und Kommunikation sowie Klimaschutz.
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Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (bvh)
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