Pressemitteilung | SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik e.V.

Hoher Bedarf an Medizintechnik in der Ukraine / Deutsche Firmen präsentieren sich auf der UkrainaMedica 2006

(Berlin) - Zum sechsten Mal findet vom 17.10.06 bis zum 20.10.06 in Kiew die UkrainaMedica 2006 statt. Auf der wichtigsten Medizintechnikmesse in der Ukraine werden deutsche Medizintechnikhersteller ihre Produkte einem großen Fachpublikum präsentieren. Auf Initiative des Industrieverbandes SPECTARIS bilden deutsche Firmen einen Gemeinschaftsstand, der als German Pavillon vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wird.

Die UkrainaMedica ist die führende Messe für Medizintechnik und Pharmazie in der Ukraine. Die Angebotsschwerpunkte auf der UkrainaMedica sind Medizintechnik, Labortechnik und Pharmazie. Herausragend sind das Interesse und die Resonanz auf Seiten der Aussteller und Fachbesucher, die diese Messe als Drehscheibe für den osteuropäischen Raum nutzen, um bestehende Geschäftsbeziehungen zu vertiefen oder neue Kontakte aufzubauen. Über 300 Aussteller aus 25 Ländern trafen bei der letzten Veranstaltung 2005 auf rund 22.000 Besucher.

Die Mitgliedsfirmen von SPECTARIS nutzen die Beteiligung an Auslandsmessen seit jeher als wesentliches Instrument des Exportmarketings sowohl zur Erschließung neuer, als auch zur Intensivierung bestehender Märkte. Auf Initiative von SPECTARIS wird die Bundesrepublik Deutschland mit einem offiziellen German Pavillon auf der UkrainaMedica vertreten sein, an dem sich 15 namhafte deutsche Aussteller der Medizintechnikbranche beteiligen. Die Beteiligung an bereits beantragten Messeveranstaltungen steht auch Nicht-Mitgliedern offen. Diese Veranstaltung erfolgt im Rahmen des Auslandsmesseprogramms der Bundesregierung: Regelmäßig beantragt SPECTARIS beim Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (AUMA) die Förderung von Auslandsmessen mit Bundesmitteln. Teilnehmende Firmen erhalten damit organisatorische und zum Teil erhebliche finanzielle Unterstützung.

Chancen bietet die Ukraine für deutsche Lieferanten besonders aufgrund des hohen Nachhol- und Erneuerungsbedarfs an Ausrüstungen und des Wachstumspotenzials des Medizintechnikmarktes. Experten schätzen, dass 50 - 60 Prozent der Ausrüstungen in staatlichen Krankenhäusern veraltet sind. Die wirtschaftliche Erholung des Landes erlaubte in den letzten Jahren ein verstärktes Wachstum der Importe von Medizintechnik. Im Jahr 2005 importierte die Ukraine medizintechnische Geräte, Instrumente und Apparate im Wert von rund 200 Millionen Euro. 15 Prozent der Einfuhren stammten aus Deutschland. Die Ukraine liegt damit inzwischen unter den TOP 50 der wichtigsten Zielländer deutscher Medizintechnikexporte. Im ersten Halbjahr 2006 zeigte sich mit einem Exportplus von 5,3 Prozent eine positive Tendenz. Wichtige Ausfuhrgüter sind dabei insbesondere Röntgenapparate, Ultraschalldiagnosegeräte, zahnärztliche Instrumente und Apparate, Magnetresonanzgeräte, künstliche Körperteile und Organe sowie sonstige medizinische oder chirurgische Instrumente und Apparate. Vor diesem Hintergrund versprechen sich die Aussteller gute Chancen für eine Intensivierung der Geschäftsbeziehungen mit der Ukraine bzw. einen Einstieg in den ukrainischen Markt.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V. (SPECTARIS) Markus Saga, Leitung, Kommunikation Saarbrücker Str. 38, 10405 Berlin Telefon: (030) 414021-0, Telefax: (030) 414021-33

(sk)

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