Hoyer zur Entbudgetierung: Expansive Ausgabenpolitik wird unbeirrt fortgesetzt
(Berlin) - Zur Einigung zwischen SPD, Grünen und FDP zur Entbudgetierung der Hausärzte noch in dieser Legislaturperiode äußert sich der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Jens Martin Hoyer wie folgt:
"Trotz historisch hoher Beitragssatzsprünge zum Jahreswechsel und anstehender Neuwahl macht die Koalition unbeirrt weiter mit ihrer expansiven Ausgabenpolitik. Statt echte Strukturreformen in der ambulant-ärztlichen Versorgung anzustoßen, werden mit der vorgesehenen Entbudgetierung nun noch auf den letzten Metern Hunderte Millionen Euro zusätzlich verteilt. Die Beitragszahlenden hat man dabei komplett aus den Augen verloren.
Auch die Patientinnen und Patienten werden nichts davon haben. Denn die Entbudgetierung wird die Niederlassung von hausärztlich tätigen Ärztinnen und Ärzten in ländlichen oder sozial benachteiligten Regionen nicht befördern. Für eine wirklich spürbare Verbesserung der Versorgung brauchen wir echte Strukturreformen. Hierfür setzt sich die AOK ein."
Quelle und Kontaktadresse:
AOK - Bundesverband, Dr. Kai Behrens, Pressesprecher(in), Rosenthaler Str. 31, 10178 Berlin, Telefon: 030 34646-0
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