Hürden beim Online-Banking abbauen
(Berlin) - vzbv-Untersuchung: App-basierte Angebote sind bei Identitätsnachweisen am stärksten verbreitet.
- App-basierte Verfahren können Verbraucher:innen vor Hürden stellen oder sie sogar ausschließen.
- vzbv fordert, dass Zahlungsdienstleister stets einen kostenlosen, sicheren und leicht zugänglichen Identitätsnachweis anbieten müssen.
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung macht das Online-Banking sicherer, kann Verbraucher:innen aber auch vor Hürden stellen: Etwa wenn das Smartphone zu alt ist oder ein Chip-TAN-Gerät auf eigene Kosten erworben werden muss. Eine aktuelle Untersuchung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) bei 25 Anbietern zeigt, dass App-basierte Identitätsnachweisverfahren (Authentisierung) am stärksten verbreitet sind. Diese schaffen aber nicht nur Hürden, sondern schließen Verbrauchergruppen aus. Der vzbv fordert, dass Anbieter stets ein kostenloses und sicheres Authentisierungsverfahren, das möglichst alle Verbraucher:innen leicht verwenden können, anbieten müssen.
"Menschen, die kein Smartphone für Bankgeschäfte nutzen wollen oder können, müssen häufig zusätzliches Geld in die Hand nehmen", so Dorothea Mohn, Leiterin Team Finanzmarkt beim vzbv. "Dabei gibt es gute Gründe, warum man seine Bankgeschäfte nicht mit dem Smartphone verknüpfen kann oder möchte."
Quelle und Kontaktadresse:
(vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
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