Pressemitteilung | eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V.

Ideen aus Deutschland für das Internet von morgen / 5. Internet Governance Forum Deutschland am 3. Juni in Berlin

(Köln/Berlin) - Internet Governance - Eine Einheit aus Vielen oder fragmentierte Landschaften? Mit dieser Frage beschäftigt sich das 5. Internet Governance Forum Deutschland (IGF-D) am 3. Juni 2013 in der Landesvertretung Sachsen-Anhalt in Berlin. Das Treffen wird in diesem Jahr von eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. und drei weiteren Organisationen veranstaltet. Kostenfreie Anmeldung unter http://igf-d.de.

Beim 5. IGF-D diskutieren Politiker, Wirtschaftsvertreter und Internet-Experten über aktuelle Anliegen der Netzpolitik. Ziel ist es, den deutschen Beitrag für das Internet Governance Forum der Vereinten Nationen im Oktober in Bali und den Mitte Juni in Portugal stattfindenden European Dialogue on Internet Governance (EuroDIG) vorzubereiten und vertreten zu können. Basis dafür ist die traditionelle Berliner Erklärung: ein gemeinschaftlich erstelltes Dokument, das die zentralen Forderungen und Ideen der IGF-D Teilnehmer zusammenfasst. "Das IGF-D bietet Entscheidern und Meinungsführern der Branche eine Plattform, um sich über aktuelle Themen der Internet Governance auszutauschen - und mit ihren Ideen das Internet aktiv mitzugestalten", sagt Prof. Michael Rotert, Vorstandsvorsitzender des eco-Verbands. "Wir wollen in den Gesprächen Regelungen finden, die alle Interessen berücksichtigen und der Boombranche Internetwirtschaft den Rahmen für weiteres Wachstum bieten."

Das diesjährige Forum steht unter dem Thema "Internet Governance - Eine Einheit aus Vielen oder fragmentierte Landschaften? - Internet, Entwicklung, Politik & Freiheit". Vor diesem Hintergrund finden Impulsvorträge und Panels zu Themen wie Cybersecurity und dem Multi-Stakeholder-Ansatz der Internet Governance statt. Ein weiteres Panel widmet sich der Thematik ITU & WCIT, also der Nachbereitung der spektakulär gescheiterten World Conference on International Telecommunications im vergangenen Dezember.

Auf nationaler Ebene befasst sich das IGF-D in dem Diskussionspanel "Von der Enquete zum Internetminister" mit der Zukunft der Netzpolitik und der Frage, welche politischen Institutionen dafür Verantwortung tragen sollen. Das Panel bietet Interessierten die Chance, Einblick in die netzpolitischen Agenden der Bundesparteien zu gewinnen. Auch künftige Akteure der Internet Governance kommt im Rahmen des Forums zu Wort: Netzpolitiker aus dem Bundestag diskutieren mit Vertretern des Jugend-IGF.

Das IGF-D ist eine offene und informelle Multistakeholder-Diskussionsplattform für Regierung, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft sowie der technische und akademische Community in Deutschland, die Fragen im Zusammenhang mit der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklung des Internets behandelt. Die Organisation des IGF-D fällt in jedem Jahr anderen Akteuren zu. In diesem Jahr wird es vom Verband der deutschen Internetwirtschaft eco e. V., der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e. V., der Humanistischen Union e. V. und dem Internet Society German Chapter e. V. veranstaltet.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur kostenfreien Anmeldung gibt es unter http://igf-d.de. Details zum Internet Governance Forum der Vereinten Nationen vom 22. bis 25. Oktober 2013 in Bali finden sich unter http://www.intgovforum.org und zum European Dialogue on Internet Governance vom 20. bis 21. Juni 2013 in Lissabon unter www.eurodig.org.

Quelle und Kontaktadresse:
eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. Pressestelle Lichtstr. 43h, 50825 Köln Telefon: (0221) 700048-0, Telefax: (0221) 700048-11

(cl)

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