ifo Geschäftsklima Deutschland / Ergebnisse des ifo Konjunkturtests im November 2004 / Geschäftsklimaindex gesunken
(München) - Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ging im November spürbar zurück, zuvor war er dreimal nahezu unverändert geblieben. Nachdem sich die Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate abermals verschlechterten, wurde erstmals seit Juni nun auch die aktuelle Geschäftslage ungünstiger beurteilt. Neben den Standortproblemen, die die Binnenkonjunktur von der Weltkonjunktur abgekoppelt haben, fordern der hohe Ölpreis und die Euroaufwertung ihren Tribut.
Im Bauhauptgewerbe blieb das Geschäftsklima unverändert. Im verarbeitenden Gewerbe, im Groß- und im Einzelhandel kam es dagegen zu einer Klimaverschlechterung. Die Einschätzung der aktuellen Lage im verarbeitenden Gewerbe, das sehr stark vom Export profitiert, verbesserte sich. In den übrigen drei Bereichen wurde die aktuelle Lage allerdings ungünstiger beurteilt. Abgesehen vom Bauhauptgewerbe schraubten die Unternehmen ihre Geschäftserwartungen in allen übrigen Bereichen zurück. Nur die Exporterwartungen der Industrie blieben weiterhin stabil. Das Geschäftsklima entwickelte sich in Ostdeutschland günstiger als im Westen; es stieg sogar leicht an.
Quelle und Kontaktadresse:
ifo Institut für Wirtschaftsforschung e.V.
Poschingerstr. 5, 81679 München
Telefon: 089/92240, Telefax: 089/985369
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