Pressemitteilung | ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.

ifo Institut: Beschäftigungsbarometer gefallen

(München) - Unternehmen in Deutschland wollen weniger Personal einstellen. Das ifo Beschäftigungsbarometer sank im Februar auf 94,9 Punkte, nach 95,5 Punkten im Januar. "Die wirtschaftlich flaue Entwicklung lässt die Unternehmen bei Neueinstellungen zögern", sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. "Auch der Abbau von Arbeitsplätzen ist nicht mehr ausgeschlossen."

In der Industrie stehen die Zeichen weiterhin auf Personalabbau. Diese Entwicklung gilt für nahezu alle Branchen, so auch für den Handel. Die schwache Konsumentwicklung ist vor allem für den stationären Einzelhandel ein Problem. Das laufende Geschäft soll mit weniger Personal geführt werden. Die schwierige Lage im Bau spiegelt sich ebenfalls in der Mitarbeiterentwicklung. Im Dienstleistungssektor ist das Barometer zwar noch leicht positiv, aber die Einstellungsdynamik hat sich deutlich abgeschwächt. Ungebrochen ist hingegen die Bereitschaft, IT-Dienstleister und Berater einzustellen.

Quelle und Kontaktadresse:
ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. Harald Schultz, Pressesprecher Poschingerstr. 5, 81679 München Telefon: (089) 92240, Fax: (089) 985369

(jg)

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