Pressemitteilung | ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.

ifo Institut freut sich über Spitzenbewertung durch Leibniz-Gemeinschaft

(München) - Das ifo Institut begrüßt die positiven Ergebnisse der Evaluierung durch die Leibniz-Gemeinschaft. "Das ist eine Anerkennung unserer Leistungen in den vergangenen Jahren. Gleichzeitig bestärkt es uns darin, unser Engagement in der anwendungsorientierten Wirtschaftsforschung weiter zu intensivieren. Die aktuelle Krise unterstreicht die Bedeutung wissenschaftlich fundierter Beratung von Politik und Gesellschaft", sagt ifo-Präsident Clemens Fuest in München. "Mein Dank gilt allen Beschäftigten des ifo Instituts für ihren außerordentlichen Einsatz."

Insgesamt werden die neun Arbeitsbereiche des ifo zweimal als "exzellent", viermal als "sehr gut", zweimal als "gut bis sehr gut" und einmal als "gut" bewertet. Die gemeinsame Förderung des ifo Instituts durch Bund und Länder ist damit für die nächsten sieben Jahre gesichert. Der Senat würdigte die enge Kooperation mit der LMU. Auch auf der internationalen Ebene sei das ifo hervorragend vernetzt, insbesondere über EconPol und über die CESifo GmbH.
In der aktuellen Evaluierung lobt die Leibniz-Gemeinschaft die Verknüpfung von Forschung und wissenschaftlicher Beratung von Politik und Gesellschaft. "Das ifo Institut erzielt seit langer Zeit stetig hohe Leistungen. Die Forschungsarbeiten schlagen sich in einer sehr guten Publikationsleistung nieder", so die Stellungnahme des Senats der Leibniz-Gemeinschaft. "Seine Aufgaben in der Politikberatung nimmt das Institut ausgezeichnet wahr."
Zudem hob der Leibniz-Senat die Leistungen des neuen Vorstands hervor, dem es ausgesprochen gut gelinge, Wandel und Kontinuität am Institut zu balancieren: "Die Besetzung dieser Schlüsselpositionen ist ausgezeichnet gelungen."

Auch die bereits in der letzten Evaluierung abgegebene Empfehlung, die Gleichstellung der Geschlechter weiter voranzutreiben, sei bereits gelungen, müsse aber auch in leitenden Stellen deutlich verbessert werden, heißt es in der Stellungnahme. Die nächsten Schritte seien bereits geplant, greift Fuest die Empfehlung auf. "Wir haben klare Ziele festgelegt und werden diese sowohl bei der Rekrutierung als auch in der Unterstützung der beruflichen Entwicklung von Wissenschaftler*innen konsequent verfolgen", sagt Fuest.

Die Leibniz-Gemeinschaft umfasst 96 eigenständige Forschungsinstitute. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Die Einrichtungen der Forschung und der wissenschaftlichen Infrastruktur, die sich in der Leibniz-Gemeinschaft zusammengeschlossen haben, werden von Bund und Ländern gemeinsam gefördert. Alle sieben Jahre wird turnusmäßig überprüft, ob die Voraussetzungen für die gemeinsame Förderung einer Leibniz-Einrichtung noch erfüllt sind. Grundlage hierfür ist eine unabhängige Evaluierung durch den Senat der Leibniz-Gemeinschaft, der vom Senatsausschuss Evaluierung und temporär eingesetzten Gutachtergruppen unterstützt wird.

Quelle und Kontaktadresse:
ifo Institut für Wirtschaftsforschung e.V. Dipl.-Volksw. Annette Marquardt, Referentin Öffentlichkeitsarbeit Poschingerstr. 5, 81679 München Telefon: (089) 92240, Fax: (089) 985369

(ds)

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